Eine Idee alleine reicht nicht aus in der Biotechnologie. Der Weg aus dem Labor in den Markt ist lang und voller Hindernisse. In Europa stecken gentechnisch veränderte (gv) Sojasorten noch im Zulassungsprozess, die in den USA schon veraltet sind und nicht mehr verkauft werden. In Kanada macht der Fall des Enviropigs jetzt deutlich, dass selbst ein Zulassungserfolg nicht immer reicht. Die letzten Exemplare der gentechnisch veränderten Schweine, die weniger umweltschädliche Phosphate ausscheiden, werden wohl eingeschläfert. Niemand glaubt mehr an ihren wirtschaftlichen Erfolg.

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Quelle: BMBF

67 Forschergruppen aus 17 Ländern haben sich im Netzwerk Risikoforschung zum Klimawandel in der Europäischen Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit zusammengeschlossen. Bei dem Netzwerk geht es um die Bündelung von aktuellen Modellen und Anpassungsstrategien zum Klimawandel. Österreich sei mit dem WIFO und der BOKU in dem Netz-werk vertreten, für das ein gemeinsames Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung steht, berichtet das Lebensministerium in Wien.

Quelle: Proplanta

Seit Jahren suchen Wissenschaft und Lebensmittelindustrie nach einem Verfahren, mit dem sich Eber, deren Fleisch den typischen Ebergeruch aufweist, bereits am Schlachtband sicher erkennen und auszusortieren lassen. Bonner Wissenschaftlern des Instituts für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften ist es im Rahmen des Verbundprojekts FIN-Q.NRW jetzt gelungen, ein Analyseverfahren zu entwickeln, mit dem sich der Ebergeruchsstoff Skatol sowohl im Fett als auch im Fleischsaft sehr präzise nachweisen lässt.

Quelle: topagrar

Schleswig-Holstein bereitet ein verpflichtendes Untersuchungsprogramm auf Dioxine und dioxinähnliche PCB (dl-PCB) vor, das für Schlachtrinder aus Mutterkuhhaltungen aus den ehemaligen Überschwemmungsgebieten entlang der Elbe gelten soll. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit.

Quelle: aho

Die Steinfurter Landwirtin würde im Falle eines CDU-Wahlsiegs Agrarministerin. Schulze-Föcking soll das Landwirtschaftsministerium in neuem Zuschnitt übernehmen. Der Bereich Umwelt würde nach einem Wahlsieg der CDU aus dem Agrarressort ausgegliedert und dem Bau- und Verkehrsministerium zugeschlagen.CDU-Spitzenkandidat Dr. Norbert Röttgen präsentierte die 35-Jährige am 11. April 2012 als Mitglied seines NRW-Schattenkabinetts.

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Quelle: Münstersche Zeitung.de

In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachen im Jahr 2009 erreichten Jungeber im Ver­gleich zu kastrierten Tieren in etwa gleich hohe Tageszunahmen. Sie wiesen aber bei geringerer täglicher Futteraufnahme einen deutlich günstigeren Futterverbrauch je kg Zuwachs auf. Gleichzeitig zeichneten sich die Schlachtkörper der Eber durch höhere Muskelfleischanteile sowie eine geringere Verfettung aus.

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Forschungsprojekte laufen auf Hochtouren

Die Spitzenverbände der deutschen Land- und Fleischwirtschaft sowie des Lebensmitteleinzelhandels haben bereits im September 2008 die Initiative ergriffen und mit der Düsseldorfer Erklärung den Ausstieg eingeläutet. Gemeinsam wurde vereinbart, so bald wie möglich und unter Ausschluss jeglicher Risiken für die Verbraucher und die Tiere vollständig auf die Kastration von Ferkeln zu verzichten.

Eine kurze Zusammenfassung zum aktuellen Stand findne Sie unter 2012 04 11 QS Stand Ferkelkastration

Quelle: QS-GmbH

 

Die moderne Nutztierhaltung garantiert den Menschen in Deutschland einen hohen Versorgungsgrad mit qualitativ hochwertigen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern. Dennoch gibt es derzeit gesellschaftliche Diskussionen und Kritik an der modernen Nutztierhaltung und den Tierschutzstandards. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) präsentiert dem interessierten Verbraucher nun mit ihrer Broschüre Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung – Fragen & Antworten einen Ratgeber, der zu allen Fragen rund um den Tierschutz in der Nutztierhaltung Hintergründe und fundierte fachliche Antworten liefert.

Quelle: FNL

Die durch das Schmallenberg-Virus ausgelöste Tierseuche beschäftigt weiterhin die Viehbetriebe und die Gesundheitsbehörden. Die nun offiziell meldepflichtige Erkrankung ist mittlerweile in allen Bundesländern bis auf Bremen aufgetaucht, mehr als 1100 Schaf- und Rinderbetriebe sind betroffen. Immerhin steht ein Antikörper-Nachweis einer französischen Diagnostik-Firma kurz vor der Zulassung, so dass künftig Massentests möglich sind. Bis ein Impfstoff da ist, kann es aber noch dauern. Unterdessen hat das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) nachgewiesen, dass für Menschen keine Gefahr von dem von blutsaugenden Bartmücken übertragenen Virus ausgeht.

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Quelle: BMBF

Um besser auf künftige Krisenfälle vorbereitet zu sein, will das Bundeslandwirtschaftsministerium noch in diesem Jahr einen potentiellen Krisenstab aufbauen sowie Vorgehen und Kommunikation festlegen. Der zuständige Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernhard K ü h n l e , erklärte am Dienstag vergangener Woche in Berlin, Bund und Länder sowie Wirtschaft müssten besser zusammenarbeiten. Damit die Abläufe im Ernstfall zügiger erfolgten, sei es wichtig, dass die Strukturen bereits jetzt aufgestellt und gepflegt würden. Kühnle, der auch Leiter des Krisenstabs im Zuge der Krise um Enterohämorrhagische Escherichia-coli-(EHEC)-Bakterien im vergangenen Jahr war, sagte weiter,dabei seien scheinbar banale Punkte zu klären wie Hotelunterkunft und Arbeitsplätze für anreisende Experten und Ländervertreter. Letztendlich seien dafür auch finanzielle Aufwendungen nötig, die das Ressort im derzeit diskutierten Bundeshauhalt für 2013 unterbringen wolle. Kühnle betonte, mit den Ländern rede man nicht vordergründig über Geld, sondern über Qualität, die nötig sei. Wie diese erstellt und geliefert werde, sei Sache der Länder. Allerdings hätten manche der Bundesländer bereits eine finanzielle Aufstockung und mehr Personal beschlossen.

(Quelle: AgE)