Der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung soll in Deutschland deutlich reduziert werden. Dazu bekommen die zuständigen Überwachungsbehörden der Länder schärfere Kontrollbefugnisse als bisher, der Austausch zwischen den Behörden wird verbessert, eine neue bundesweite Datenbank schafft größtmögliche Transparenz, die Tierhalter müssen den Einsatz von Antibiotika in ihren Betrieben in Zukunft noch umfassender dokumentieren, zudem wird der Einsatz bestimmter Wirkstoffe deutlich erschwert.

Pressemitteilung

Quelle: BMELV

Nach dreijähriger Laufzeit endet am 20. September der Förderzeitraum für das Forschungsnetzwerk FIN-Q.NRW. Es war Ende 2008 im Rahmen des Wettbewerbs Cluster Ernährung. NRW als eines der sieben Siegerprojekte ausgewählt worden. Die Veranstaltung am 11. September im Festsaal der Bonner Universität stellte somit den offiziellen, feierlichen Abschluss dieser Periode dar, ohne dass damit die Zusammenarbeit zwischen dem FoodNetCenter der Universität Bonn als Koordinator des Projekts sowie den beteiligten Wirtschaftspartnern beendet wäre.

Original-Pressemeldung

Quelle: GIQS

Mit steigender Nachfrage nach erneuerbaren Energien steigt auch die Menge an Bei- oder Nebenprodukten, die Ressourcenschonend über den Tiermagen veredelt werden können. So werden bereits seit Jahrzehnten die Extraktionsschrote aus der Speise- und Biodieselproduktion in der Tierernährung eingesetzt. Mit dem Ausbau der Bioethanolerzeugung fallen weitere noch verwertbare Rückstände an.
Die FAO hat hierzu ein aktuelles Buch veröffentlicht, das die Chancen und Grenzen in der Tierernährung aufzeigt.

BIOFUEL CO-PRODUCTS AS LIVESTOCK FEED (pdf)

Quelle: ZDS

www.zds-bonn.de/futter_pilze_fuer_die_tierernaehrung.html

Ganz aktuell veröffentlichte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin die vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) ausgewerteten Daten zum Einsatz der im Jahr 2011 verschriebenen Antibiotika bei Tieren. Auf den ersten Blick sehen die Zahlen ungeheuerlich aus, wie auch NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel in der Pressemeldung seines Ministeriums bemerkt. Die Zahlen seien Horrorzahlen und in diesem Ausmaß nicht erwartet worden, so Minister Remmel weiter.

Quelle: AVA

Der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, zeigt sich erfreut über den Beschluss der Verbraucherschutzministerkonferenz, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern in Krisenfällen abzuschließen. Neben der Festlegung klarer Grundsätze zur abgestimmten Krisenkommunikation wird durch die Vereinbarung die Task Force Lebens- und Futtermittelsicherheit am BVL als neues Element des Krisenmanagements institutionalisiert.

Quelle: BVL

Die landwirtschaftlichen Tierhalter stehen für eine tiergerechte Haltung und treten tagtäglich für das Wohlbefinden ihrer Tiere ein. Zu dieser Feststellung kommt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Erklärung des Präsidiums zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes. Der DBV weist in seiner Erklärung darauf hin, dass die Bauern die Weiterentwicklung eines wissenschaftlich begründbaren Tierschutzes voll und ganz mittragen.

Quelle: DBV

Wissenschaftler der Universität Stanford haben aktuelle Forschungsarbeiten zum Nährstoffgehalt biologisch erzeugter Lebensmittel ausgewertet, und kommen in ihrem Abschlussbericht zu dem Ergebnis, dass bisherige Untersuchungsergebnisse keine Aussage zulassen, dass biologisch erzeugte Lebensmittel nährstoffreicher seien als konventionell erzeugte Produkte. Auch senke man durch den Verzehr nicht sein Gesundheitsrisiko.
Bio-Essen verringere aber das Risiko, Pflanzenschutzmittel zu sich zu nehmen, was angesichts der aktuellen Datenlage des BfR auch für konventionelle Kost deutscher Provenienz ausgeschlossen werden kann.

Are Organic Foods Safer or Healthier Than Conventional Alternatives?: A Systematic Review

Quelle: annals.org

Die TiGA-Tierärztetagung, die am 5. September 2012 in Dötlingen stattfand, stieß auf großes Interesse. Veterinärmediziner nutzten die Gelegenheit, sich intensiv über die Anwendung und die Möglichkeiten der Datenbank der Tiergesundheitsagentur (TiGA) zu informieren. Dr. Achim Münster, Vorstandvorsitzender der TiGA, verwies auf die Neuerungen bei der TiGA.

Quelle: ZDS

Die aktuelle Exportstatistik der ZAR belegt die weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen österreichischen Zuchttieren. Im ersten Halbjahr 2012 konnten die Exporte um 3,2% auf 20.350 Zuchttiere weiter gesteigert und das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2011 neuerlich
übertroffen werden.

Quelle: ZAR

Fleischerzeugung üben die Wirtschaftsbeteiligten den Schulterschluss. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich zur Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpaketes für eine weitere Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes.

Zur Erarbeitung der inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen wird QS eine Steuerungsgruppe koordinieren. Diese setzt sich aus Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels, der Landwirtschaft und der Fleischwirtschaft zusammen und nimmt kurzfristig ihre Arbeit auf.www.q-s.de/initiative_zum_tierwohl.html

Zur Erklärung

Qeulle: QS GmbH