Eine Forschergruppe des Paul-Ehrlich-Instituts erhält den diesjährigen Forschungspreis zur Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Dr. Heike Behrensdorf-Nicol und Ursula Bonifas unter Leitung von Dr. Karin Weißer und Dr. Beate Krämer ist es gelungen, eine In-vitro-Methode zur Bestimmung der Tetanustoxizität zu entwickeln. >>>

Quelle: idw

Deutsche skeptisch beim Thema Biotechnologie

Unter Beteiligung des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart wurde von der EU-Kommission eine repräsentative Eurobarometer-Umfrage durchgeführt, um die Einstellungen der Europäer zur Biotechnologie zu untersuchen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Eine zentrale Bedingung für die Akzeptanz der Gentechnik ist, dass sie angemessen reguliert wird. Statt diese Entscheidung dem Markt zu überlassen, weist die Mehrheit der Europäer diese Aufgabe der Politik zu. >>>

Quelle: idw

Auf der Herbstsitzung des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) am 16. November 2010 in Kassel wurden unter der Leitung des Vorsitzenden Anton Fortwengel zahlreiche aktuelle Themen diskutiert. Zunächst stand jedoch die Wahl zum Vorstand auf der Tagesordnung. Diese wurde erforderlich, da das bisherige Vorstandsmitglied Dr. Reinhard Pauw vom LKV Nordrhein-Westfalen zum rheinischen Landwirtschafts-Verband wechselte.

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) soll ökologischer werden und damit mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit finden. Die Grundidee von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos akzeptierten die meisten Abgeordneten im Landwirtschaftsauschuss des Europäischen Parlamentes (EP). >>>

Quelle: LID

EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos hat in Brüssel sein Reformkonzept zur gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) vorgelegt.

Das Konzept sieht anstelle von pauschalen Direktzahlungen Umweltprämien für Fruchtfolgen, Grünland und Stilllegungen vor, wie Agrarzeitung Online schreibt. >>>

Quelle: LID

Die Bundesregierung setzt auf die Bioökonomie: Am 10. November hat das Kabinett die 2,4 Milliarden Euro schwere Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 beschlossen und in Berlin vorgestellt. Das zunächst auf sechs Jahre angelegte Programm wird ressortübergreifend durch Mittel aus vier Ministerien finanziert und ist nach Angaben der Regierung bisher weltweit einzigartig. Zur Bioökonomie zählen alle Aktivitäten in Wissenschaft und Wirtschaft, die auf der Nutzung biologischer Ressourcen beruhen. >>>

Quelle: biotechnologie.de

Neue Variante eines lebenswichtigen Proteins bei Schweinen im Dummerstorfer Forschungsinstitut entdeckt

Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf (FBN) ist eine wegweisende Entdeckung bei der Erforschung des Zusammenspiels zwischen Muttertier und frühem Embryo während der Trächtigkeit gelungen. Dr. Karin Wollenhaupt und Dr. Wolfgang Tomek vom Forschungsbereich Fortpflanzungsbiologie konnten erstmals bei Schweinen einen neuartigen Regulationsmechanismus nachweisen, bei dem ein Embryo die mütterliche Gebärmutterschleimhaut beeinflusst, um damit das Fortbestehen der Trächtigkeit zu sichern. >>>

Quelle: idw

Alle Transporteure, die QS-Tiere befördern, benötigen ab dem 1. Januar 2011 eine QS-Zulassung. Viehhandelsbetriebe, Schlachtunternehmen und Landwirte, die externe Transporteure zur Beförderung der Tiere einsetzen, können ab dann QS-zugelassene Tiertransporteure einsetzen. Damit schließt QS eine Lücke in der Systemkette. Schon seit Anfang 2009 bietet QS die zertifizierung an.
In dieser zweijährigen Vorbereitungsphase war die zertifizierung freiwillig. Ab 2011 wird sie nun zur Pflicht und das nicht nur für Tier-transporteure, sondern auch für Schlachtunternehmen mit eigenem Fuhrpark. Patrick Steinke, Geschäftsführer des Deutschen Vieh- und Fleischerhandelsbundes e. V. in Bonn, schätzt im Interview die neue Regelung ein.

Lesen Sie mehr dazu im QS-Infobrief November 2010.

Quelle: QS

NieKE, die Landesinitiative Ernährungswirtschaft, veranstaltet in Kooperation mit dem NieKE-Arbeitskreis Forschung am 16. Dezember 2010 das Fachforum Agrar- und Ernährungswirtschaft 2020 – Ernährungswirtschaft im Spannungsfeld von Inlandsbedarf und Internationalisierung der Märkte. Das Forum findet im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), An der Bornau 2, 49090 Osnabrück statt. >>>

Quelle: idw

Experten favorisieren Jungebermast

Ein Verzicht auf die Ferkelkastration rückt näher. Die Jungebermast eröffnet dabei nach Einschätzung von Fachleuten den besten Weg zu einem flächendeckenden, dauerhaften Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration männlicher Ferkel. Dies ist das wesentliche Fazit des Expertenworkshops Verzicht auf Ferkelkastration - Stand und Perspektiven, der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der QS Qualität und Sicherheit GmbH am 11. November 2010 in Berlin veranstaltet wurde. >>>

Quelle: QS