Das Biodiversitätskonzept und die Biodiversitätsziele, mit dem die EU-Kommission die Optionen für ihre Biodiversitätspolitik nach 2010 beschreibt, sind nach einer Stellungnahme des Bundesrates vom vergangenen Freitag zu begrüßen und zu unterstützen, sollten die Agrar-, Fischerei- und Strukturpolitik aber stärker berücksichtigen.

Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) bietet in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Fachtierarzt und Schweinespezialisten Dr. Kees Scheepens und Dipl.-Ing. agr. Georg Riewenherm, Düsseldorf (Tierrnährungswissenschaftler) einen 2-tägigen Workshop zur Verfeinerung der Tierbeobachtung und dem Aufspüren und Deuten von Schweinesignalen an. Ziel ist es, das Auge des Tierbeobachters zu schärfen und aus diesen Schweinesignalen entsprechende Konsequenzen zu ziehen. >>>

Quelle: AHO

Die Aufzucht von Jungsauen ist ganz auf das Ziel, leistungsstarke, hoch fruchtbare, gesunde und langlebige Sauen mit einem hohen Aufzuchtpotenzial, die die Herdenleistung insgesamt positiv beeinflussen, ausgerichtet. In der Schriftenreihe der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) wurde jetzt deshalb das Handbuch Jungsauen aufgelegt. >>>

Quelle: AHO

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat die Gründung des Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. in Berlin begrüßt und dem Verein die Übertragung der Nutzungsrechte am Ohne Gentechnik-Logo zugesagt. Mit der Kennzeichnungsangabe Ohne Gentechnik dürfen seit Mai 2008 tierische Erzeugnisse gekennzeichnet werden, wenn – für eine gesetzlich festgelegte Zeit vor Gewinnung des Lebensmittels – auf gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet wurde. >>>

Quelle: BMELV

Ob gekocht zum Frühstück, gebraten als kleiner Snack oder als Zutat im Kuchen – Eier werden als leckeres, hochwertiges und preisgünstiges Lebensmittel geschätzt. Doch den Eierproduzenten in Deutschland macht das Verbot der klassischen Käfighaltung nach wie vor zu schaffen, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Seit dem 1. Januar 2009 dürfen Legehennen hierzulande nicht mehr in der klassischen Batterie gehalten werden. Als Alternative dazu ist neben Boden- und Freilandhaltung nur noch die tiergerechte sogenannte Kleingruppenhaltung erlaubt. >>>

Quelle: AHO

Der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments will den Tierschutz in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union harmonisieren. Bevor es neue EU-Richtlinien oder Verordnungen gibt, sollen jedoch erst die bestehenden Regelungen einheitlich in allen Mitgliedstaaten umgesetzt werden, forderte der Ausschuss in der Abstimmung über die Bewertung des Aktionsplans Tierschutz von 2006 bis 2010 am 17. März.

An der Milch scheiden sich auch nach dem Ende von Quotendiskussion und Milchstreik die agrarpolitischen Geister. Während Vertreter der schwarz-gelben Bundesregierung auf einen verstärkten Export von Milchprodukten zur Überschussverwertung setzen, wollen Linke und Grüne im Deutschen Bundestag die heimische Produktion lieber dem tatsächlichen Bedarf anpassen.

Im Falle eines umfangreichen Abbaus der Direktzahlungen müssten die europäischen Landwirte empfindliche Einkommenseinbußen hinnehmen, selbst wenn die Mittel für die ländliche Entwicklung verdoppelt würden. Das geht aus einer Studie hervor, die im Auftrag der Europäischen Kommission gemeinsam vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg, dem Landbauökonomischen Institut (LEI) in Wageningen und dem Europäischen Zentrum für Umweltforschung (ECNC) in Tilburg erstellt wurde.

Trotz knapper Margen in der Schweinehaltung und interessanter Alternativen in der Energiewirtschaft werden in Deutschland neue Ställe gebaut - insbesondere für die Mast. Die Schlachtungen sind in den letzten 10 Jahren jährlich um rd. 1 Mio. Stück auf mehr als 55 Mio. gestiegen. Deutschland hat sich innerhalb kurzer Zeit zum Nettoexporteur entwickelt, mit Absatzmärkten in aller Welt, insbesondere in Europa und Asien. Dies zeugt von einer enormen Leistungsfähigkeit des Wirtschaftssektors. Gleichzeitig verschärft sich der interregionale europäische Wettbewerb, mit gravierenden Auswirkungen für alle Stufen der Produktionskette, mit den vor- und nachgelagerten Bereichen.

Welche Konsequenzen und konkreten Herausforderungen ergeben sich aus dieser Entwicklung? Wer im Markt bleiben will, muss passende Antworten finden. Mit einer Fachtagung zum Thema Deutsche Schweinefleischproduktion - eine Wachstumsbranche im Zentrum Europas am 12. Mai, in Lübeck will der ZDS hierfür Impulse geben. Es werden rd. 150 Teilnehmer erwartet. >>>

Quelle: ZDS

Mit einem neuen, revolutionären Gerät aus den USA ist es ab sofort möglich, im Forschungsverbund PHÄNOMICS des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf und der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät (AUF) der Universität Rostock, das Erbgut von Nutztieren in kürzester Zeit zu lesen. Durch die Anschaffung des so genannten Illumina Genome Analyzers, einem Hoch-Durchsatz Sequenzierautomaten der nächsten Generation, kann in nur einer Woche ein fast vollständiger Überblick über die Zusammensetzung eines Genoms (Genom = Gesamtheit der vererbbaren Informationen einer Zelle) von Nutztieren, darunter Schweine, Rinder, Schafe, gegeben werden. >>>

Quelle: idw