Staphylococcus aureus ist ein bakterieller Krankheitserreger, der weit verbreitet ist. Viele Menschen tragen den Keim in sich, ohne dass sie erkranken. In den 1970er Jahren wurden erstmals gegen das Antibiotikum Methicillin resistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) nachgewiesen, die sich seitdem überall verbreitet haben. Menschen infizieren sich häufig in Krankenhäusern mit diesem bakteriellen Erreger. >>>

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. hat mit Wirkung vom 1. Februar 2010 Dr. Norbert Wirtz als Geschäftsführer bestimmt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Carl-Stephan Schäfer an, der den Verband zum 31. Dezember 2009 verlassen wird und zu Beginn des Jahres 2010 die Geschäftsführung des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) übernimmt.

Dr. Wirtz (37) hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn Agrarwissenschaften studiert und am Institut für Tierzuchtwissenschaft promoviert. Seit Mai 2003 ist er bei den Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V., Verden, tätig, zunächst als Mitarbeiter im Fachbereich Milchleistungsprüfung und seit Juli 2004 als Geschäftsbereichsleiter Rind.

Bei seiner neuen Tätigkeit werden Dr. Wirtz seine sehr guten Kenntnisse über die deutsche Tierzucht zugute kommen, insbesondere über fachliche, organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen in der Rinderzucht und –haltung., so Leo Siebers, Vorsitzender der ADR. Zudem habe Dr. Wirtz in der Ausübung der bisher gestellten Aufgaben Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit und hohe Flexibilität bewiesen. >>>

Die Kolostrumversorgung von Kälbern ist ein Thema, über das viel gesprochen und ebenso viel geschrieben wurde, über das aber trotz aller Erkenntnisse immer noch kontrovers diskutiert wird. Die Probleme, die sich bei mangelhafter Versorgung ergeben können, sind bekannt. Hartnäckig hält sich die Meinung, dass aufgrund des begrenzten Labmagenvolumens nicht mehr als zwei Liter Biestmilch pro Mahlzeit vertränkt werden dürfen. Es stellt sich die Frage, ob diese Menge genügt, um einen ausreichenden Immunglobulinspiegel im Blut der Kälber zu erzeugen. Wenn ja oder wenn nein, wieviel Biestmilch ist dafür notwendig?
Darüber hinaus bleibt die Frage zu beantworten, wie gut sind Kälber mit Biestmilch versorgt, die ohne Aufsicht, zum Beispiel nachts geboren wurden und von denen man annimmt, dass sie gesaugt haben oder auch solche, die nachweislich an der Mutter gesaugt haben? >>>

Gesellschafterversammlung beschließt finanzielle Unterstützung

Das Ziel ist klar: Den vollständigen Verzicht auf die Ferkelkastration zügig zu ermöglichen. Um dies mittelfristig zu erreichen und konkrete Maßnahmen voranzutreiben, unterstützt QS aktuell zwei Forschungsprojekte. Dies haben die Gesellschafter der QS Qualität und Sicherheit GmbH in der Versammlung vom 24. November 2009 in Berlin beschlossen. >>>

Quelle: QS

Zur Bekämpfung von Tierseuchen, die auf Menschen übertragen werden können, hat die EU-Kommission heute 275 Millionen Euro bereitgestellt. Unterstützt werden 224 Programme zur Bekämpfung und Überwachung von Krankheiten, die die Gesundheit von Mensch und Tier bedrohen. EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou sagte: Wird die Verbreitung bestimmter Tierkrankheiten nicht verhindert, so kann dies die Gesundheit nicht nur der Tiere, sondern auch der Menschen gefährden. Deshalb geben wir Programmen für Krankheiten den Vorzug, die auf den Menschen übertragbar sind. >>>
Die Ebermast als Alternative zur Ferkelkastration ist nicht kurzfristig zu realisieren. Das ergab jetzt eine aktuelle Befragung von 120 Fleischexperten aus 23 Ländern, die das foodnetcenter der Universität Bonn im Rahmen der 1. Internationalen Fleischwoche in Bonn durchgeführt hat. Die mehrtägige Fachkonferenz wurde von dem Kompetenznetz GIQS (Grenzüberschreitende integrierte Qualitätssicherung e.V) und der Universität Bonn vom 17. bis zum 20. November 2009 veranstaltet. Wie die vom Cluster Ernährung.NRW unterstützte Studie Expertenbarometer Ebermast weiter ausweist, geht mehr als die Hälfte der dazu Befragten (53%) davon aus, dass eine Etablierung der Ebermast mittelfristig (bis 2019) gelingen kann. Immerhin 35% der Experten halten eine Systemumstellung erst langfristig bzw. gar nicht für realistisch.

Dummerstorfer Wissenschaftler entdecken ein Schlüsselgen für das Wachstum von Föten bei Säugetieren

Das extreme Wachstum von Kälbern im Mutterleib und die damit verbundenen Folgen stellten lange Zeit Forscher und Züchter gleichermaßen vor dauerhafte Probleme. Zahlreiche Studien zeigten zudem, dass das Wachstum von Säugetieren im Mutterleib auch erheblichen Einfluss auf ihr Leben nach der Geburt hat.

Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf ist in Zusammenarbeit mit Forschern des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München und japanischen Forschern eine wegweisende Entdeckung zu den erblichen Grundlagen unterschiedlichen fötalen Wachstums im Mutterleib gelungen. Sie identifizierten genetische Mechanismen bei Rindern, die für wesentliche Veränderungen in der vorgeburtlichen Wachstumsphase verantwortlich sind. >>>

Quelle: idw

Ein Erfolg der FAO-Reform ist entscheidend für die Rolle der FAO (Food and Agriculture Organization) in der neuen Globalen Partnerschaft für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, anlässlich der 36. FAO-Konferenz in Rom. >>>

Quelle: BMELV

Mit einem Sonderprogramm für die Landwirtschaft über insgesamt 750 Millionen Euro unterstützt der Bund landwirtschaftliche Betriebe, die in Liquiditätsengpässe geraten sind – insbesondere durch den Einbruch der Milchpreise, so Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Hilfen sollen durch rasche Umsetzung der in der Koalitionsvereinbarung vorgesehenen Maßnahmen schnellstmöglich in der Landwirtschaft wirksam werden. >>>

Quelle: BMELV

Auf die niedersächsischen Rindviehhalter kommt eine neue Herausforderung bei der Gesundheit ihrer Herden zu. Nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen tritt 2011 die BVDV-Verordnung in Kraft nimmt die Bauern zur Sanierung ihrer Bestände in die Pflicht. BVDV ist eine virusbedingte Durchfallerkrankung bei Kälbern, die immer wieder von infizierten Kühen an ihre Nachkommen weitergegeben wird. Dies wird auch für die niedersächsische Tierseuchenkasse zu einer erheblichen Kostenbelastung, sie drängt deshalb jetzt zum schnellen Abschluss der IBR-Sanierung der Rinderbestände. >>>

Quelle: AHO