Die hessische Landesregierung will mit einem Sofortprogramm den Kampf gegen die Ausbreitung der Rinder-Virusdiarrhoe (BVD) aufnehmen. Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger hat an die hessischen Landwirte appelliert, ihre Bestände bereits jetzt freiwillig auf die anzeigepflichtige Tierseuche hin untersuchen zu lassen, obwohl eine verpflichtende Bundesverordnung erst im Jahr 2011 in Kraft tritt.

Mit Ablauf des Monats Januar 2010 wird der langjährige Leiter des Bereichs Veredlung, Dr. Michael Starp, den Deutschen Bauernverband verlassen und eine leitende Funktion im Bereich der Industrie übernehmen. Seine Aufgaben wird zeitnah Herr Roger Fechler übernehmen. >>>

Immer wieder wird von uninformierten Laien und Medien die Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen mit dem Klimawandel bzw. der angeblich Klimaerwärmung in Verbindung gebracht. Vertreter der Landwirtschaft führen die Blauzungenkrankheit zudem als Beispiel an, wie der Klimawandel die landwirtschaftliche Tierhaltung bedroht. Die ist in Lichte der nüchternen Wissenschaft falsch. >>>

Immer häufiger werden Rinderbestände von clostridienbedingten Erkrankungen heimgesucht. Neben dramatischen Leistungsdepressionen kommt es zu einem vielgestaltigen Krankheitsbild mit plötzlichen Todesfällen. Das Geschehen hat erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen für betroffenen Betriebe. >>>

Seit 2007 rätseln Wissenschaftler, Tierärzte und Landwirte über die Ursachen des sogenannten Blutschwitzen (Hämorrhagische Diathese Syndrom HDS)bei Kälbern. Die Kälber erkrankten durchweg im ersten Lebensmonat an der meist tödlich verlaufenden hämorrhagischen Diathese.
Abstammungsanalysen ergaben keinen Hinweis auf eine Erbkrankheit. Untersuchungen auf Toxine wie z. B. S-(1,2-Dichlorovinyl)-L-cysteine (DCVC), Furazolidon oder Mykotoxine, die Knochenmarksschäden hervorrufen können, verliefen ergebnislos. >>>

Der Trend zur Intensivierung der Landbewirtschaftung und einer zunehmenden Spezialisierung der Betriebe verläuft weiter ungebrochen. Wie lässt sich diese Entwicklung mit Hilfe einer zielgerichteten Agrar-Förderpolitik und mit Marktanreizinstrumenten ökologisch nachhaltig gestalteten, ohne mit der Ökonomie im Widerspruch zu stehen? Diese Frage diskutiert die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, heute anlässlich des Hohebucher Agrargespräches zu Agrarpolitik und Agrarstrukturwandel gemeinsam mit Fachleuten des Deutschen Bauernver-bandes, des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMELV) und der TU München-Weihenstephan. >>>

Klimaschutz gehört zu den wichtigsten umwelt-, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen der heutigen Zeit. Das gilt global wie auch regional für alle Sektoren.

Mit dem Thema Landwirtschaft und Klimawandel – neue Konzepte von Politik und Wirtschaft greift das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Herausforderungen des Klimawandels auf der kommenden Internationalen Grünen Woche auf und knüpft gleichzeitig an den Schwerpunkt des Jahres 2009, Ernährungssicherung, an. >>>

Die BLE übernimmt zum 1. Januar 2010 die Veröffentlichung von Informationen im Tierzuchtrechtbereich. Sie setzt damit die Richtlinie 2008/73/EG und die Entscheidung 2009/712/EG um. >>>

Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zur Prävalenz von Salmonellen in Schweinezuchtbetriebe zeigen: Deutschland ist im Vergleich zu anderen EU Ländern gut aufgestellt. Während die Salmonellenprävalenz in den deutschen Zuchtbetrieben bei 28 Prozent liegt, ist sie bei den Dänen mit rund 40 Prozent und in den Niederlanden mit über 55 Prozent deutlich höher.

Die Exporte Deutschlands an land- und ernährungswirtschaftlichen Produkten sinken in diesem Jahr, jedoch weniger stark als die Ausfuhren der Gesamtwirtschaft. Laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes fielen die deutschen Agrarexporte von Januar bis Oktober 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,0 % auf 39,2 Mrd Euro. Die Importe verringerten sich um 9,1 % auf 46,7 Mrd Euro, womit das Agrarhandelsdefizit leicht auf 7,5 Mrd Euro stieg. Die vorläufigen Angaben zum Außenhandel werden von den Wiesbadener Statistikern allerdings erfahrungsgemäß noch nach oben korrigiert.