Der Bundesrat hat in einer Entschließung (Drucksache 786/09) die Bundesregierung aufgefordert, sich bei Beratungen auf EU-Ebene und im Rahmen von Verhandlungen mit Drittländern für Verbesserungen beim Tiertransport einzusetzen.

Sie solle unter anderem darauf hinwirken, dass die Höchstdauer von Schlachttiertransporten, die in einem Mitgliedstaat beginnen, so festgelegt wird, dass lange Transporte grundsätzlich vermieden und längere Transporte lebender Schlachttiere in Drittländer grundsätzlich ausgeschlossen werden. >>>

Wir haben die Weichen gestellt, um deutsche Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf Exportmärkten gezielt zu unterstützen. Durch die enge Kooperation ehemaliger CMA-Vertreter mit den Deutschen Auslandshandelskammern auf sieben wichtigen Märkten werden Kräfte gebündelt und Synergien in der Außenwirtschaftförderung erschlossen, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Gerd Müller. >>>

(BMELV)

Zum Abschluss des Weltklimagipfels in Kopenhagen hat der Vorsitzende des Forschungs- und Technologierats Bioökonomie (BioÖkonomieRat) Reinhard F. Hüttl für eine Intensivierung der Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel plädiert. Ungeachtet der notwendigen Reduktion der Treibhausgase seien entsprechende Schritte essentiell, um sich auf die bereits heute sichtbaren Folgen der Klimadynamik einzustellen, sagte er. Hüttl verwies in diesem Zusammenhang auf die weitere Erforschung der klimarelevanten Auswirkungen auf Böden sowie die Potenziale der Tier- und Pflanzenzüchtung. >>>

(idw)

Das Bundeskabinett hat heute den Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes 2010 beschlossen. Für den Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sind in dem Entwurf Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 5,86 Milliarden Euro eingeplant (Einzelplan 10). >>>

(BMELV)

Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf über ein Sonderprogramm mit Maßnahmen für Milchviehhalter beschlossen. Wie angekündigt werden damit wesentliche Elemente des mit insgesamt 750 Millionen Euro dotierten Sonderprogramms Landwirtschaft zügig auf den Weg gebracht. >>>

(BMELV)

Die Ergebnisse einer bundesweiten, vom BfR koordinierten Studie zeigen, dass Salmonellen häufig in Beständen mit Zuchtschweinen nachweisbar sind. In den meisten Fällen ist aber nur ein geringer Teil der Tiere infiziert. Die Studie ist Teil einer Untersuchung, die im vergangenen Jahr in der Europäischen Union (EU) in Zuchtschweinebeständen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der EU-Studie wurden heute von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlicht. Nach dem ebenfalls heute veröffentlichten Bericht des BfR wurden in Deutschland in 45 der 201 untersuchten Bestände mit mehr als 50 Zuchtschweinen (22,4 Prozent) Salmonellen in Mischproben aus dem Kot mehrerer Tiere nachgewiesen. >>>

(idw)

Tierseuchen, internationale Handelsströme und Fischbestände in den Weltmeeren haben eines gemeinsam - sie machen an nationalen Grenzen nicht Halt. Wer sie erforschen will, muss länderübergreifend kooperieren. Der ForschungsReport, das Wissenschaftsmagazin des Senats der Bundesforschungsinstitute, berichtet in seiner neusten Ausgabe über die internationale Vernetzung der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung. >>>

(idw)

Die niederbayerische Besamungsgenossenschaft (NBG) mit Sitz in Landshut und die Prüf- und Besamungsstation München-Grub e.V. (PBMG) haben am 10. Dezember 2009 mit dem positiven Votum der Vertreterversammlung der NBG die letzte Hürde zur Neugründung des gemeinsamen bäuerlichen Zuchtunternehmens Bayern-Genetik GmbH genommen. Mit ca. 450.000 Erstbesamungen beim Rind, davon 96 % mit Rasseanteil Fleckvieh, sowie einer Testkapazität von 200 Jungbullen, kann die Bayern-Genetik GmbH nach eigenen Angaben das weltweit größte Zuchtprogramm bei der Rasse Fleckvieh anbieten.

Das neue Unternehmen wird Besitzer und Anteilseigner von 1.000 Zuchtbullen und Halter von 300 Zuchtebern. In Altenbach bei Landshut und Grub sind insgesamt 160 Personen beschäftigt. Beide Standorte sollen erhalten und teilweise noch ausgebaut werden. Geschäftsführer der Bayern-Genetik GmbH wird Dr. Thomas Grupp. (ADR)

Eine aktuelle Stellungnahme der europäischen Vereinigung von Veterinäranästhesisten führt zu dem Ergebnis, dass die C02-Betäubung von Ferkeln zum Zwecke der Kastration aus Tierschutzgründen weder geeignet noch zu empfehlen ist. Grundlage dieser Stellungnahme sind verschiedene wissenschaftliche Studien.
Bereits im Vorfeld der Einführung dieser Methode zur Saugferkelbetäubung 2008 in den Niederlanden hat es heftige Expertenkritik gegeben. Auf Druck der Tierschutzlobby fühlte sich die niederländische Wirtschaft jedoch gezwungen, schnell eine Alternativlösung (mit Betäubung) zur traditionellen Form der Ferkelkastration zu präsentieren.
Leider ist das Verfahren zu schnell als praxistauglich und tierschutzgerecht präsentiert sowie vom Lebensmittelhandel als Anforderung an die Schweinefleischerzeuger aufgegriffen worden. >>>

Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) unterstützt Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Zur Förderung der Entwicklung innovativer, international wettbewerbsfähiger Produkte, Verfahren und Leistungen auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist eine Bekanntmachung zum Themenbereich Bienenhaltung auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingestellt worden. Weitere Informationen sind unter - www.ble.de/cln_099/nn_675940/SharedDocs/Downloads/04__Forschungsfoerderung/01__Innovationsfoerderung/BekBienen.html?__nnn=true - erhältlich.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ble.de/innovationsfoerderung und in der anliegenden Bekanntmachung. (BLE)