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Friedrich Reinhardt mit Adolf Köppe-Nadel ausgezeichnet

Für seine großen Verdienste um die deutsche Rinderzucht - insbesondere für die Entwicklung und Etablierung der genomischen Selektion - wurde Friedrich Reinhardt von den Vereinigten Informationssystemen Tierhaltung im Rahmen der DGfZ-Jahrestagung 2013 die Adolf-Köppe-Nadel verliehen. Im feierlichen Rahmen der Tagung begründete DGfZ-Präsident Dr. Otto-Werner-Marquardt in seiner Laudatio die Entscheidung des DGfZ-Präsidiums und skizzierte kurz das erfolgreiche berufliche Wirken Reinhardts.

Im Jahre 1956 hat die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. im Gedenken an den bedeutenden Tierzüchter Dr. h.c. Adolf Köppe eine Ehrennadel gestiftet, die seinen Namen trägt. Adolf Köppe hat in den langen Jahren seines Wirkens als Tierzuchtdirektor in Ostfriesland Maßstäbe für die gesamte deutsche Tierzucht gesetzt. Die Adolf-Köppe-Nadel dient der Ehrung von Persönlichkeiten, die sich auf dem Gebiet der praktischen Tierzucht besondere Verdienste erworben haben.

Verleihung der Adolf-Köppe-Nadel an Dr. Reiner Emmerling

Die deutsch-österreichische Rinderzucht hat Dr. Reiner Emmerling bereits heute viel zu verdanken, so die Worte des DGfZ-Präsidenten Dr. Otto-Werner Marquardt bei der Ehrung von Dr. Emmerling. Im festlichen Rahmen der DGfZ-Jahrestagung wurde Dr. Emmerling von der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierzucht, stellvertretend für sein ganzes Team mit der Adolf-Köppe-Nadel ausgezeichnet. Die Einführung der genomischen Selektion bei Fleckvieh und Braunvieh im Jahr 2011 stellt einen Meilenstein in der Zuchtgeschichte und in Dr. Emmerlings Karriere dar, erläuterte Dr. Marquardt in seiner Laudatio.

Im Jahre 1956 hat die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. im Gedenken an den bedeutenden Tierzüchter Dr. h.c. Adolf Köppe eine Ehrennadel gestiftet, die seinen Namen trägt. Adolf Köppe hat in den langen Jahren seines Wirkens als Tierzuchtdirektor in Ostfriesland Maßstäbe für die gesamte deutsche Tierzucht gesetzt. Die Adolf-Köppe-Nadel dient der Ehrung von Persönlichkeiten, die sich auf dem Gebiet der praktischen Tierzucht besondere Verdienste erworben haben.

Monika Richter

Seit Januar 2013 hat die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) mit Monika Richter als Assistentin der Geschäftsführung Unterstützung bekommen. Die Diplom-Biologin war zuvor elf Jahre lang in der Pressestelle des Deutschen Jagdschutzverbandes in Bonn als Redakteurin tätig. Neben der Betreuung der verbandseigenen Online-Angebote gehörten auch die Konzeption und Überwachung diverser Printprodukte, die Mitgliederbetreuung und die Mitarbeit bei Großveranstaltungen zu ihren Aufgaben. Während ihres Studiums arbeitete Frau Richter im Geschäftsbereich Tiergesundheit der Bayer AG und bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Roleber. Ihre Diplomarbeit schrieb sie an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.

Mit Frau Richter hat die DGfZ eine Mitarbeiterin gewonnen, die nicht nur große Erfahrung in der Verbandsarbeit hat, sondern sich dank ihres wissenschaftlichen Hintergrundes sicher schnell in die vielfältigen Aufgabenbereiche der DGfZ einarbeiten wird.

Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft? - Votum für eine nachhaltige Produktion, so lautet der Titel des neuen Buchs, das die DLG zur gleichnamigen Wintertagung 2013 herausgegeben hat. In den Beiträgen werden Konfliktfelder sowie Wege und Instrumente zu ihrer Überwindung benannt. Interessenten können das Buch zum Preis von 26,- EUR zuzüglich Versandkosten beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/92 38 263, Fax: 06123/92 38 262 oder direkt im Online-Buch-Shop bestellen.

Quelle: DLG

Wie in der Mitgliederversammlung in Halle bereits angekündigt, hat die DGfZ ein aktuelles Themenheft der Züchtungskunde Grundlagen der Ebermast (Heft 5/2012) mit folgendem Inhalt herausgegeben:

  • Physiologische Aspekte der Androstenon- und Skatolbildung beim Eber.
  • Züchterische Möglichkeiten zur Verminderung der Ebergeruchsproblematik bei Schlachtschweinen.
  • Wirkung von Fütterungsmaßnahmen auf die Skatolbildung und Skatoleinlagerung beim Schwein.
  • Ebergeruch – (k)ein Problem? Chancen und Risiken der Ebermast aus sensorischer Sicht.
  • Erfassung von ‚Ebergeruch‘ mit Spurenmesstechnik über die Gasphase.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle:
Tel. +49 (0)228 91 44 760 | Fax +49 (0)228 91 44 766
E-Mail: info@dgfz-bonn.de

In diesem Jahr haben die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesel­lschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) zur sechsten Parallelveranstaltung nach Halle/Saale eingeladen. Im Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Lu­ther-Universität Halle-Wittenberg fanden am 12. und 13. September 2012 die DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung und die Jahrestagung sowie die Mitgliederversammlung der DGfZ statt.

Brinkmann_DGfZ-Preis 2012

Die DGfZ begann 2004, besonders interessante und richtungweisende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten im Bereich der Tierproduktion mit einem Förderpreis auszuzeichnen. In diesem Jahr durfte sich Frau Dr. Lea Brinkmann von der Georg-August-Universität Göttin­gen, Abteilung Ökologie der Nutztierhaltung am Department für Nutztiere, über diese Aus­zeichnung freuen. Die Preisträgerin schrieb ihre Dissertation zum Thema Anpassungsme­chanismen von Shetlandponys an saisonale Klimaveränderungen und Futterverfügbarkeiten.

Schwerin_Hermann-von-Nathusius-Medaille 2012

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. hat im Rahmen ihrer Jahrestagung am 12. September 2012 in Halle/Saale Prof. Dr. habil. Manfred Schwerin die Hermann-von-Nathusius-Medaille verliehen. Der Vor­stand des Leibniz-Instituts für Nutzierbiologie (FBN) und Professor für Tierzucht an der Uni­versität Rostock erhielt die hohe Auszeichnung für seine national und international hoch an­gesehenen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der molekularen Tierzucht. Die deutschen Nutztierwissenschaften verdanken Manfred Schwerin wertvolle Beiträge bei der Initiierung nach vorne gerichteter Innovationen, wie z.B. der Mitinitiierung des FUGATO-Programmes, und bei der Wiederbelebung des traditionsreichen Nutztierforschungsstandortes in Dummerstorf.

Die Hermann-von-Nathusius-Medaille wird seit 1928 in Gedenken an einen der bedeutendsten Wissenschaftler der deutschen Tierzucht gestiftet. Mit ihr werden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Nutztierwissenschaften im Sinne des Stiftungsgedankens ausgezeichnet.

Dr. Frese_Adolf-Köppe-Nadel

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) hat im Rahmen der DGfZ-Jahrestagung am 12. September 2012 in Halle/Saale die Adolf-Köppe-Nadel an Herrn Dr. Dettmar Frese aus Verden verliehen. In Anerkennung seiner züchterischen Kompetenzen und seiner großen Verdienste für die deutsche Rinderzucht im In- und Ausland wurde Herr Dr. Frese durch den Präsidenten der DGfZ Herrn Dr. Marquardt ausgezeichnet.

Für die Fleischrinderrassen (Charolais, Limousin, Blonde d´Aquitaine, Salers, Angus, Fleckvieh, Hereford, Uckermärker, Galloway, Highland Cattle, Rotes Höhenvieh) wird in der zweiten Jahreshälfte 2012 der neue Relativzuchtwert Zuchtleistung (RZL) offiziell eingeführt.

Die Entwicklungen der Schätzverfahren für den RZL sind abgeschlossen und für den Routineeinsatz geprüft. Die Zuchtwerte stehen in der zweiten Jahreshälfte für alle offiziellen Dokumente und Anwendungen zur Verfügung.

Der RZL setzt sich aus den Teilzuchtwerten Zwischenkalbezeit, Totgeburtenrate und Anzahl der Kalbungen zusammen. Um korrekte und aussagekräftige Zuchtwerte zu erhalten, sollte es im Interesse jedes Züchters liegen, alle Kalbungen und auch die Totgeburten vollständig zu melden. BDF