Der Entscheid der EU über gentechnisch veränderte Organismen (GVO) wird von Gentechgegnern wie Befürwortern kritisiert. In Österreich ist man hingegen über den Entscheid erfreut. >>>

Quelle: LID

Der Weltgenetikkongress (WCGALP) findet in diesem Jahr vom 1. bis 6. August in Leipzig statt. Angemeldet haben sich 1.400 Teilnehmer aus 60 Ländern. Deutschland hatte sich um die Ausrichtung beworben und sich gegen drei Mitbewerberländer durchgesetzt. Für die deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen ist der Kongress eine einmalige Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit und Kompetenz in Fragen der Tierzucht zu demonstrieren. Bei Zuchtrindern ist Deutschland Exporteur Nummer 1. Im Schweinesektor gibt es zahlreiche Beispiele für ein weltweites Interesse an Zuchtfortschritt aus Deutschland, in Form von German Livestock (Zuchttiere und Schweinesperma). Der zur Exportförderung am 17.09.2009 gegründete Verein German Livestock wird mit Organisationen der Rinder- und Schweinezucht auf dem Kongress vertreten sein, direkt gegenüber dem großen Sitzungssaal. >>>

Quelle: ZDS

Getreide, Gemüse und Obst sind wichtige Energielieferanten der menschlichen Ernährung. Den Hauptbestandteil von Pflanzen - die Cellulose in der Zellwand - können wir allerdings gar nicht verwerten. Selbst bei Wiederkäuern, die Cellulose verdauen können, spielt die Verdaulichkeit der Zellwand eine entscheidende Rolle für die Futterverwertung. Wissenschaftler arbeiten deshalb daran, pflanzliche Zellwände zur Energiegewinnung zu nutzen und die Verdaulichkeit von Futter zu erhöhen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm haben nun ein bislang unbekanntes Protein entdeckt, das zur Cellulose-Produktion benötigt wird. >>>

Quelle: idw

Deutschland und Frankreich haben einen gemeinsamen Vorstoss für eine Reform des Milchmarktes gemacht.

In einem Brief schlagen Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) und ihr Amtskollege Bruno Le Maire laut agrarheute.de einen neuen Regulierungsmechanismus vor, um die Krise am Milchmarkt zu beenden. >>>

Quelle: LID

EU-Mitgliedstaaten dürfen zukünftig den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf ihrem Gebiet ohne wissenschaftliche Begründung verbieten. >>>

Quelle: LID

In vielen Organismen wurde im Verlauf ihrer Evolution das genetische Material verdoppelt. Die Duplikation von einzelnen Genen stellt dabei eine besondere Quelle dar, durch die neue Genfunktionen entstehen können. Erst im Jahr 2008 gelang Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf der Nachweis, dass das initiale Signal der Geschlechtsbestimmung in der Honigbiene, das Gen complementary sex determiner (csd), aus der Kopie einer weiteren Schlüsselkomponente der Geschlechtsbestimmung, dem Gen feminizer (fem) entstanden ist (Hasselmann et al. 2008 NATURE 454: 519ff). Jetzt ist es den Wissenschaftlern gelungen, die Evolution des fem-Gens genauer zu untersuchen. >>>

Quell: idw

Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) liefert die Aquakultur weltweit bereits 50 Prozent des für die menschliche Ernährung bestimmten Fisches. Sie ist der am schnellsten wachsende Bereich der weltweiten Tierproduktion. Die demographische Entwicklung und steigende Einkommen großer Teile der Weltbevölkerung lassen eine verstärkte Nachfrage nach hochwertigen Fischprodukten in Industrieländern, Schwellenländern und urbanen Zentren der Entwicklungsländer erwarten. Außerdem kann die Aquakultur einen Beitrag zur Sicherung der Eiweißversorgung im Sinne der weltweiten Ernährungssicherung leisten. >>>

Quelle: idw

Das Europäische Parlament verlangt mit grosser Mehrheit ein Verbot von Fleisch der Nachkommen geklonter Tiere. Die EU-Kommission wurde dazu aufgefordert, einen entsprechenden Vorschlag zu erarbeiten.>>>

Quelle: LID

Patentierungen im Bereich von Nutztieren und Nutzpflanzen können vor allem kleine Betriebe in der Landwirtschaft und Züchter unter einen erheblichen ökonomischen Druck setzen. Davor warnt der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in einem Gutachten. Eine Patentierung darf daher nicht zu weit gefasst werden, insbesondere nicht bis hin zu Nachkommen und Saatgut, forderte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Julia Klöckner, anlässlich der Übergabe des Gutachtens mit Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Mittwoch in Berlin. >>>

Quelle: BMELV

Im Tierärztlichen Institut der Universität Göttingen steht der erste Höchstdurchsatz-Sequenzierer Deutschlands mit automatisierter Vorbereitung. Die neuartige Methode der DNA-Sequenzierung ermöglicht die parallele Bearbeitung von bis zu zwei Milliarden Sequenzierungen zu einem bisher nicht erreichbaren Preis. Insbesondere die stark automatisierte Vorbereitung führt im Vergleich zu bisherigen Sequenzierungsmethoden zu einer deutlichen Vereinfachung der Arbeit bei gleichzeitig extrem reproduzierbaren und verlässlichen Ergebnissen.>>>

Quelle: idw