Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) arbeiten derzeit daran, orale Impfstoffe auf der Basis gentechnisch veränderter Hefen herzustellen. Damit wollen sie neue, effektivere Impfstrategien entwickeln, um Tiere in Tierhaltung auf schonende und kostengünstige Weise gegen Viruserkrankungen zu schützen. Initiatoren des Projekts namens VAKZiNOVA sind Prof. Dr. Karin Breunig vom Institut für Biologie und Prof. Dr. Sven-Erik Behrens vom Institut für Biochemie und Biotechnologie der MLU. Grundlage des Projekts ist die Milchhefe, die in jeder Molkerei zu haben ist.

Das neue einheitliche Logo Ohne Gentechnik macht es den Verbraucherinnen und Verbrauchern leichter, sich bewusst für Lebensmittel ohne Gentechnik zu entscheiden, betonte Frau Bundesministerin Aigner anlässlich der Präsentation dieses neuen Logos in München. >>>
QS Qualität und Sicherheit GmbH wird in den kommenden Wochen in allen Produktbereichen und auf allen Stufen des QS-Systems Stichprobenaudits durchführen lassen. Bis Ende Oktober sind mehr als 600 Stichproben geplant. Damit soll die Einhaltung der Systemanforderungen zwischen den Systemaudits sicher gestellt werden. Die Auswahl der Betriebe erfolgt unangemeldet nach dem Zufallsprinzip. U.a. soll der vorgeschriebene Einsatz von Schmerzmitteln bei der Ferkelkastration und die Anwendung des Salmonellenreduktionsplans in den Schlachtbetrieben untersucht werden. Die Kosten der Audits trägt QS. >>>
TönniesFleisch hat als erstes deutsches fleischverarbeitendes Unternehmen eine umfassende CO2-Bilanz erstellt. Unter der Leitung von Dipl. Ing. Susanne Lewecke, Leiterin der Umweltmanagement-Abteilung des Unternehmens, arbeitet TönniesFleisch seit mehreren Jahren daran, die Produktion besonders umweltverträglich zu gestalten. Die Auswirkungen unternehmerischen Handelns auf die Umwelt wird zu Recht immer öfters hinterfragt, sagt Tönnies-Geschäftsführer Josef Tillmann. Wir stellen uns dieser Verantwortung und scheuen den Wettbewerb mit anderen Unternehmen der Branche nicht.
Gegenstand der CO2-Bilanz ist der Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück im Kalenderjahr 2008. Das Unternehmen hat hierzu eine so genannte Verursacherbilanz erstellt, die die Emissionen der gesamten Produktion sowie des Verkehrs auf dem Betriebsgelände berücksichtigt, ausgenommen der vor- und nachgelagerten Bereiche.>>>
Die Europäische Kommission hat 16 Programme aus 12 Mitgliedstaaten (Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien und Vereinigtes Königreich) genehmigt, mit denen in der Europäischen Union über landwirtschaftliche Erzeugnisse informiert und deren Absatz gefördert werden soll. Die Programme, die eine Laufzeit von ein bis drei Jahren haben, sind mit insgesamt 62,1 Mio. EUR ausgestattet, an denen sich die EU mit 27,8 Mio. EUR beteiligt. Die ausgewählten Programme betreffen ökologische Erzeugnisse, Milcherzeugnisse, Fleisch, Wein, Obst und Gemüse, Olivenöl, Honig und Blumen. >>>
Nach dem Verschwinden der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) als verlässlicher Informationsquelle will das Bundeslandwirtschaftsministerium Marktberichte und Preisinformationen am Markt einkaufen.
Unser Ziel ist es, die Situation möglichst umfassend im Blick zu haben, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Berlin bei der feierlichen Übergabe von Zuwendungsbescheiden an die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und die Freie Universität Berlin für Forschungsvorhaben zu bestimmten Bakterien. >>>
Das sog. Schweinepatent hat in letzter Zeit für Diskussionen gesorgt. Auf eine Anfrage des CSU-Euroabgeordneten Albert Deß hat die EU-Kommission jetzt klargestellt, dass im konkreten Fall nur ein bestimmtes Gentestverfahren (sog. Screeningverfahren) als Erfindung patentiert ist. Ansprüche auf Tiere und Teile des Erbgutes seien nicht Bestandteil des erteilten Patents.
Damit bestätigt die Kommission die Einschätzung des Fördervereins Biotechnologieforschung, der das Patent seit seiner Einreichung beobachtet und im Vorfeld mit diversen Stellungnahmen informiert hat. >>>

Weiter Informationen finden sich auf der Internetseite des Europäischen Patentamtes.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) fördert gemeinsam mit der britischen Verbraucherschutzbehörde Food Standards Agency seit dem 1. Juni 2009 das zweijährige Forschungs- und Entwicklungsprojekt GMOseek. Ziel des Projekts sind bessere Nachweismöglichkeiten von Anteilen gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in Lebens- und Futtermitteln sowie Saatgut. An dem Projekt beteiligen sich insgesamt fünf Forschungs- beziehungsweise Untersuchungslaboratorien aus Belgien, Deutschland, Slowenien sowie die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission.

Eine Versorgung von Masthähnchen ausschließlich mit ökologisch erzeugten Futtermitteln erschwert die Rationsgestaltung; schwierig ist dabei die adäquate Aminosäurezusammensetzung der Futtermischung bzw. das Verhältnis von Energie zu essentiellen Aminosäuren (EAS). Ferner schreiben die EG-Rechtsvorschriften zum Ökolandbau für die ökologische Hühnermast ein Mindestschlachtalter von 81 Tagen vor. In einem Forschungsprojekt wurden zwei Fütterungsstrategien an Tieren verschiedener Herkünfte getestet.>>>