Zu diesem Ergebnis kam die Tierschutzkonferenz, die am 28. März 2007 in Brüssel im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) und der EU-Kommission stattfand. Die Veranstaltung startete eine offene Diskussion mit den Wirtschaftsbeteiligten entlang der Lebensmittelkette, mit Verbraucher- und Tierschutzverbänden sowie Vertretern der Wissenschaft und Behörden. Dabei wurden bisher bekannte Kennzeichnungen, z.B. für die Eier- und Ökokennzeichnung, dargestellt sowie Vor- und Nachteile beschrieben.
Die neue Schweine-Salmonellen-Verordnung ist am vergangenen Freitag im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit am 24. März 2007 in Kraft getreten. Jetzt müssen alle Mäster ihren Salmonellenstatus innerhalb einer Frist von 12 Monaten nach dem Inkrafttreten der Verordnung ermitteln. Was zu beachten ist, beschreibt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS):
"Mit der Tierschutznutztierhaltungsverordnung wird gleichermaßen eine nachhaltige Wirtschaftsweise ermöglicht und dem Staatsziel Tierschutz angemessen Rechnung getragen". Dies schrieb der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Gert Lindemann, an den Generalsekretär des Deutschen Bauernverband (DBV), Dr. Helmut Born, und den Geschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Dr. Thomas Janning. Lindemann bezog klare Position zu den im vergangenen Jahr gefassten Beschlüssen zur Haltung von Schweinen und Legehennen. Er habe keine Zweifel daran, dass die geltenden tierschutzrechtlichen Regelungen den Vorgaben des Tierschutzgesetzes genügen. Positiv sei auch, dass nun die drei wichtigen Haltungsformen für Legehennen, Freiland-, Boden- und Kleingruppenhaltung gleichermaßen nebeneinander bestehen könnten.
In dieser Woche beschäftigen sich Fachleute in Brüssel mit dem Thema "Tierschutz - Verbesserung durch Kennzeichnung?". Initiiert hat die Konferenz die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Wie der Absatz von produkten aus artgerechter Tierhaltung erhöht werden kann, ist dabei ein Thema. …
  
Mit Blick auf das Klonen von Tieren überprüft die GD Sanco der Europäischen Kommission ihre Gesetzgebung in den Bereichen Novel Food, Tierzucht, Tiergesundheit und Tierschutz. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat den Auftrag erhalten, bis Ende August 2007 ein entsprechendes Gutachten vorzulegen. Aktueller Anlass ist die Studie der US-amerikanischen FDA zur Sicherheit von Lebensmitteln, die aus Erzeugnissen von geklonten Tieren hergestellt werden (siehe www.fda.gov/bbs/topics/NEWS/2006/NEW01541.html). Auf den Internetseiten der EFSA wurde jetzt das betreffende Mandat veröffentlicht.

Quelle: EFSA
Für das Begutachtungsverfahren von Anträgen an den Europäischen Forschungsrat (ERC) wurden zu den einzelnen Fachdisziplinen Expertenpanels eingerichtet. Die Namen der Panel Vorsitzenden für die ERC Starting Grants, für die das Bewerbungsverfahren mit der Ausschreibung am 22.12.206 eröffnet wurde, liegen nun auf der Website des ERC vor.

Quelle: KoWi
The EMBO Award for Communication is presented annually to a life scientist in Europe for outstanding contributions to the public communication of science. The award highlights the exceptional efforts made by many scientists to combine science communication with a full-time research career.

The winners of the EMBO Award are nominated for the EU-Descartes Prize for science communication. The sum awarded is 5.000 €, accompanied by a silver and gold metal inscribed with the winner`s name.


The deadline for application is 30 June 2007.

For more details: www.embo.org/awards/entries.html.

Quelle: KoWi
Die Agrar- und Ernährungsforschung Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins wollen auch in Zukunft ein enges Netzwerk bilden. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zur tier- und umweltgerechten Nutztierhaltung und -zucht wurde am 2. März 2007 in Dummerstorf bei Rostock die seit mehr als 10 Jahren bestehende aktive Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsinstitut für die Biologie der landwirtschaftlichen Nutztiere in Dummerstorf (FBN) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit einem Kooperationsvertrag formal besiegelt.