Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) sieht in der Beobachtung der Gentechnologie eine Langzeitaufgabe, ein Projekt zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Es geht darum, mit interdisziplinärer Aufmerksamkeit eine Hochtechnologie zu begleiten, die wegen ihrer prinzipiellen Neuartigkeit sowohl auf ihr wissenschaftliches und wirtschaftliches Potential als auch auf ihre ökologischen, gesundheitlichen, im umfassenden Sinn gesellschaftlichen Implikationen mit einer gewissen Kontinuität geprüft werden muss. Im Jahr 2005 erschien der erste deutsche Gentechnologiebericht (Hucho et al., 2005; als pdf-Dokument erhältlich unter http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte). Er schildert in vier Kapiteln Stand und Bedeutung der Gentechnologie in der Genomforschung, Gendiagnostik, Pflanzenzüchtung und Wirtschaft. Der soeben erschiene Band schreibt das Monitoring der Gentechnologie für den Bereich der Pflanzenzüchtung fort und ergänzt das Berichtskapitel um weitere Aspekte, ohne dabei alle dort niedergelegten Aspekte aufs Neue zu analysieren und die gesamte Bandbreite des Themas von den denkbaren Anwendungsbereichen über die gesundheitlichen Aspekte bis hin zu der öffentlichen Akzeptanz erneut darzustellen.Neue Professoren, Doktoranden und Postdoktoranden, neue Zentren, neue Strukturen - an vielen Universitäten ist die Umsetzung der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Leben gerufene Exzellenzinitiative gerade voll im Gang und nimmt immer konkretere Formen an. Die DFG stellt bis 2011 dafür insgesamt 1,9 Milliarden Euro bereit. Ein Teil der Gelder fließt dabei in sogenannte Exzellenzcluster, die auf einem begrenzten Wissenschaftsfeld sowohl herausragende Forschungsbedingungen als auch gute Ausbildungs- und Karrierechancen für Nachwuchswissenschaftler schaffen sollen. Dafür stellt die DFG über eine Laufzeit von fünf Jahren jeweils bis zu 6,5 Millionen Euro jährlich bereit. Dementsprechend groß war der Ansturm in der ersten Bewerberrunde: Insgesamt 157 Skizzen gingen bei der DFG ein. Daraus wurden im Oktober 2006 schließlich 17 Cluster bewilligt, von denen sieben ihren Schwerpunkt in Biologie und Medizin setzen. Derzeit läuft eine zweite Bewerberrunde, deren Entscheidung für Oktober dieses Jahres erwartet wird.
Die Europäische Kommission hat für Forschungsprojekte im Bereich der Influenzaforschung in den nächsten Jahren insgesamt 28,3 Millionen € zur Verfügung gestellt. Die Projekte sind in die Breiche Human- und Veterinärmedizin unterteilt. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) ist im Bereich der Veterinärmedizin an zwei internationalen Projekten beteiligt und hat für das Projekt INN-FLU die Koordinierung übernommmen.
Mit der Gründung des KiTz stellen sich die bäuerlichen Tierzuchtorganisationen den Herausforderungen der Zukunft und ergreifen die Chancen, die innovative Methoden bieten, sagte der Minister. Nur mit Innovationen und einer ausgezeichneten züchterischen Basis könne sich Bayern den internationalen Spitzenplatz in der Fleckvieh- und Braunviehzucht weiterhin sichern. Die Zucht sei als
Konstruktionsabteilungunabdingbar für eine erfolgreiche Tierproduktion, die in Bayern jährlich rund 5,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Die neue Schweine-Salmonellen-Verordnung ist am vergangenen Freitag im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit am 24. März 2007 in Kraft getreten. Jetzt müssen alle Mäster ihren Salmonellenstatus innerhalb einer Frist von 12 Monaten nach dem Inkrafttreten der Verordnung ermitteln. Was zu beachten ist, beschreibt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS):