Rückgang der Vorjahre setzt sich weiter fort
Die Zahl der Tierversuche in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Tiefststand erreicht. Das geht aus der Versuchstierstatistik hervor, die jährlich vom Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) veröffentlicht wird. Insgesamt wurden 1,46 Millionen Wirbeltiere und Kopffüßler bei Tierversuchen eingesetzt. Damit hat sich der Trend der vergangenen Jahre sogar noch einmal beschleunigt. Im Vergleich zum Vorjahr (2022) sind die Zahlen um rund 16 % gesunken. 2022 betrug der Rückgang gegenüber 2021 etwa sieben Prozent.
Quelle: BMEL
Die Equine Grass Sickness (EGS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die Weidepferde, Ponys und Esel befällt und häufig zum Tode des betroffenen Tieres führt. Die Krankheit führt zu einer gestörten Magen- und Darmfunktion, was schwerwiegende Symptome wie Koliken, Schluckbeschwerden und Muskelschwäche auslösen kann. Während die Krankheit in Deutschland nur sehr selten auftritt, gehört EGS in einigen Gegenden Großbritanniens zu der häufigsten Todesursache von Pferden.
Quelle: Vetion
Der Abbau der Schweinehaltung in Nordrhein-Westfalen ist auch in 2024 weitergegangen. Nach Informationen des Statistischen Landesamtes in Düsseldorf (IT.NRW) gab es zum Stichtag am 3. November 2024 in dem Bundesland 5.160 Betriebe mit mindestens 50 Schweinen bzw. 10 Zuchtsauen, was einem Rückgang von 3,4 Prozent gleichkommt. Die Zahl der Schweine hat sich innerhalb der vergangenen 10 Jahre, also seit 2014, um 1,5 Millionen Tiere verringert (-20,9%).
Quelle: Vetion
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtung (DGfZ) hat sich vom 12. bis 15. November gemeinsam mit der GEH, der BLE und dem FLI Mariensee als Mitaussteller an dem Stand des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) auf der EuroTier 2024 in Hannover präsentiert. Im Fokus standen neben den aktuellen Aktivitäten der DGfZ, wie Tagungen und Stellungnahmen zu unterschiedlichen Themen, die Bekanntmachung und Präsentation der Austragung des EAAP-Kongresses in Hamburg vom 7. – 11. September 2026.
Quelle: DGfZ
Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung/Anhörung
Die zu einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung geladenen Sachverständigen haben sich einheitlich dafür ausgesprochen, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) zu reformieren, um prekäre Arbeitsbedingungen und kurzzeitige Befristungen in der Wissenschaft zu verringern. Ein von der Bundesregierung vorgelegter Gesetzentwurf zur Änderung des Befristungsrechts für die Wissenschaft (20/11559) weise noch deutliche Schwächen auf.
Quelle: Dt. Bundestag
Die Ausgabe 3/2024 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.
Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:
Inħarsu l-Wirt Nazzjonali
Quelle: SAVE
Im Rahmen des Projekts Tierwohlkompetenzzentrum Schaf
wurden Checklisten zur Eigenkontrolle mit Standard Operating Procedures (SOP) für die Schafhaltung - angelehnt an den Erhebungsleitfaden Haltung Schaf
des Nationalen Tierwohl-Monitorings erhoben. So können mit der betrieblichen Eigenkontrolle für die Schafhaltung Management- und Tierschutzprobleme vermieden werden.
Quelle: DGfZ
Kompakt informiert: Welche Krankheiten werden beim Rind angezeigt und welche gemeldet? Wer das weiß, kann im Verdachtsfall besser reagieren und die Verbreitung verhindern.
Quelle: BLE/DGfZ
Mit der Sitzung des Beirates und Vorstandes der Rinderunion Baden-Württemberg e.V. (RBW) vom 17.10.2024 hat sich die Organisation neu in ihrer Führung aufgestellt. Mit Wirkung zum 01.11.2024 wird Matthias Hensler (38) als neuer Geschäftsführer bestellt. Er wird die RBW zusammen mit Dr. Alfred Weidele leiten.
Quelle: Rinderunion Baden-Württemberg
Foto: Geschäftsführer Matthias Hensler und 1. Vorsitzender Josef Volkwein
Agroscope unterstützt ein Forschungsprojekt der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern zur Entwicklung eines Tests, mit dem Freibergerpferde identifiziert werden können, die einen bestimmten genetischen Defekt haben. Dieser Defekt könnte für eine potenziell unheilbare Stoffwechselkrankheit verantwortlich sein.
Quelle: agroscope