Die Unstatistik des Monats Januar ist 96,4%.

Diese Zahl verbreitete das Umweltministerium NRW am 20. Januar 2012 in einer Pressemitteilung; so viele Hähnchen der untersuchten Mäster aus NRW sollen nach Angaben von NRW-Umweltminister Remmel mit Antibiotika behandelt werden oder worden sein.

Hier ist Umweltminister Remmel und mit ihm viele andere, die diese Zahl seit ihrem ersten Auftauchen verbreitet haben, ohne sie zu hinterfragen, einem Irrtum aufgesessen. Dieser Irrtum liegt darin, dass Betriebe mit Hähnchen verwechselt werden.

Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

Bund will Befugnisse der zuständigen Länderbehörden weiter stärken

Zur Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tierhaltung will das Bundeslandwirtschaftsministerium die Befugnisse der zuständigen Überwachungsbehörden der Länder weiter ausbauen.

www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2012/37-AI-Antibiotika-Einsatz-in-der-Landwirtschaft.html

Quelle: BMELV

 

34.700 exportierte Zuchtrinder in einem Jahr – mehr geht nicht! Mit einer Steigerung von 56% gegenüber einem guten Exportjahr 2010 übertrafen die Exportzahlen von 2011 selbst die kühnsten Erwartungen der Brancheninsider. Der hohe Veterinärstatus der heimischen Rinder und die verlässlichen und international anerkannten Abstammungsund Leistungsdaten haben in den letzten Jahren zu einer sehr positiven Nachfrageentwicklung nach heimischem Zuchtvieh geführt. Nur Wenigen ist bewusst, dass Österreich beim Zuchtvieh Export- Europameister ist.

Quelle: ZAR

Der Pharmariese Roche plant die Übernahme der US-amerikanischen Illumina Inc., des Weltmarktführers für Sequenziergeräte.

Das gab der Konzern am 26. Januar bekannt. Demnach bieten die Schweizer 44,50 US-Dollar je Aktie – insgesamt etwa 5,7 Milliarden US-Dollar. Wir glauben, dass dies ein überzeugendes und attraktives Angebot für die Illumina-Aktionäre ist, sagte Roche-Chef Severin Schwan in einer Telefonkonferenz.

Quelle: biotechnologie.de

Der Deutsche Tierschutzbund wird ein Tierschutzlabel einführen, mit dem in Zukunft Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet werden, bei denen Tierschutzstandards weit über die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dies teilte der Verband jetzt mit.

Quelle: DRV

In den letzten Jahren erfreuen sich Holstein-Zuchtrinder mit dem Prädikat Made in Germany einer weltweit hohen Nachfrage. Bereits im dritten Jahr in Folge wurden mehr als 70.000 Zuchtrinder in über 30 Länder exportiert.

Quelle: DHV

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat die Studie VetCAb in Auftrag gegeben, um den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung erfassen und auf wissenschaftlicher Grundlage beurteilen zu können. Langfristig sollen die Daten helfen, Resistenzen gegenüber Antibiotika einzudämmen, da durch den falschen und übermäßigen Einsatz von Arzneimitteln die Resistenzentwicklung begünstigt wird.

Wissenschaftler des Instituts für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und des Instituts für Pharmakologie, Pharmazie und Toxikologie der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig führen gemeinsam eine Pilotstudie durch, in der Daten zum Einsatz von Antibiotika mit einem möglichst geringen Aufwand erfasst werden.

Weitere Infos zum Forschungsprojekt finden Sie unter www.vetcab.de

Molekularökologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben erstmals den Zusammenhang zwischen einem Gen und dem Fortpflanzungsverhalten einer Bienenart nachweisen können. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS).

Quelle: MLU

Die Bundestierärztekammer e. V. (BTK) begrüßt ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung unsachgemäße Anwendung von Antibiotika in der Tierhaltung einzuschränken. Die Vermeidung der Entstehung von Resistenzen und die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit sind für die Tierärzteschaft von höchster Bedeutung.

Quelle: BTK

Bundesverbraucherministerin Aigner hat anlässlich der Grünen Woche in Berlin eine Emnid-Verbraucherumfrage vorgestellt. Der Aspekt Tierwohl (89 %) ist nach dem Ergebnis dieser Umfrage den Menschen mit Abstand am wichtigsten gegenüber Bio-Produktion (56 %) und regionaler Herkunft (54 %). Für 71 Prozent hat der Preis Priorität.

Quelle: