Das Bundesverfassungsgericht hat die Regelungen zur Haltung von Legehennen in Kleingruppen aus formalen Gründen für verfassungswidrig erklärt. Die Regelungen bleiben allerdings bis zum 31. März 2012 weiter anwendbar.

Unter der Bezeichnung chronischer Botulismus wird von Teilen der Wissenschaft ein Geschehen in Rinderbeständen diskutiert. Bislang dient der Begriff jedoch lediglich als Hypothese zur Erklärung unspezifischer Krankheitserscheinungen – neue Forschungen laufen.

Die ökologische Ferkelerzeugung stellt hinsichtlich Tiergesundheit, Haltung, Fütterung und Management hohe Anforderungen an den Tierhalter. In dem interdisziplinären Projekt Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung (FKZ 07OE023-07OE029) haben Forscher verschiedener Institutionen anhand von Exakt- und Praxisversuchen Lösungsansätze für verschiedene Problembereiche entwickelt. >>>

Der Schutz und das Wohlbefinden der Nutztiere haben für die deutschen Bauern hohe Priorität. Tierschutz wird in den deutschen Ställen in einem ständigen Prozess entwickelt und verbessert. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Welttierschutztag am 4. Oktober. In den zurückliegenden Jahren habe es in der Rinder-, Schweine- und Hühnerhaltung viele Fortschritte bei der Verbesserung des Tierschutzes gegeben.

Tierzucht wird betrieben seit Tiere von den Menschen für verschiedene Zwecke genutzt werden: Hunde für die Jagd, Schweine als Fett- und Fleischlieferanten, Kühe für die Milch- und Fleischgewinnung oder Hühner für Eier und Fleisch. >>>

Der Ministerrat der Europäischen Union hat am Donnerstag der neuen Lebensmittel-Informationsverordnung einstimmig zugestimmt. Damit wurde der Kompromiss besiegelt, der im Sommer mit dem Europäischen Parlament ausgehandelt worden war. Nun ist der Weg endgültig frei für eine moderne, verbraucherfreundliche Lebensmittelkennzeichnung. Die neuen Regelungen sind ein wichtiger Schritt für den Verbraucherschutz – dafür haben wir lange gekämpft. In ganz Europa können sich Verbraucherinnen und Verbraucher künftig auf eine transparente und einheitliche Kennzeichnung auf den Lebensmittelverpackungen verlassen, sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner in Berlin. In Deutschland gebe es ein großes Angebot an hochwertigen Lebensmitteln und laufend Produktinnovationen. Die neuen Kennzeichnungsvorschriften erleichtern es Verbrauchern, sich über die Zusammensetzung und Nährstoffgehalte von Lebensmitteln zu informieren, die richtige Auswahl zu treffen und sich ausgewogen zu ernähren, sagte Aigner.

Das statistische Landesamt M-V wird zusammen mit der Erhebung der Schweinebestände im kommenden November auch den Proteineinsatz in der Schweinemast ermitteln. Aus den gewonnen Daten können Rückschlüsse über Zusammenhänge zwischen der Fütterung und den Ammoniakemissionen gezogen werden. Das ist ein Anfang und sollte ausgeweitet werden, denn nur bei Vorlage verlässlicher Daten sind auch effiziente Gegenmaßnahmen möglich. Ich begrüße daher ausdrücklich diese Befragung. Die Landwirtschaft ist gewillt, ihren Beitrag für den Umweltschutz zu leisten, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus gestern in Schwerin. >>>

Eber gelten als aggressiv. Auch in der Mast ist dies ein Problem. Im Hinblick auf die steigenden Zahlen gemästeter Eber hat das Lehr- und Versuchsgut Futterkamp Versuche zur getrennt- und gemischtgeschlechtlichen Mast durchgeführt - mit verblüffendem Ergebnis.

Die Tiere waren allgemein sehr ruhig. In den Mischbuchten zusammen mit Sauen waren die Eber weniger aggressiv. Nur einzelne Tiere bedrängten vermehrt ihre Buchtengenossen. (ZDS)

Originalartikel in der SUS 5/11

Eine Bachelorarbeit an der Fachhochschule Nürtingen-Geislingen beschäftigte sich in Zusammenarbeit mit der LSZ Boxberg mit der Klauengesundheit von Wartesauen in zwei verschiedenen Gruppenhaltungsverfahren. Hierzu wurden Klauenbonituren auf 20 Ferkelerzeugerbetrieben in Baden-Württemberg durchgeführt. Insgesamt wurden die Klauen von 2.582 Tieren bonitiert. Folgende Parameter wurden mit den Noten 1 (keine Auffälligkeiten) bis 4 (extreme Veränderung) bewertet.

 

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Dr. Simone Müller von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena informiert in der Unternehmenszeitschrift Schweinezucht aktuell (Ausgabe 38/2011) über das Ergebnis eines Fütterungsversuches mit Mastschweinen aus der Anpaarung der MSZV-Hybridsau mit der Piétrain-Vaterrasse. Eingestallt wurden Sau- und Eberferkel sowie Börge. Bei der Einschätzung des Handelswertes erhielten die Jungmasteber aufgrund des hohen Fleischanteils im Bauch einen Zuschlag von 5 Cent je kg Schlachtgewicht. Allerdings lag die Schlachtausbeute nur bei 78,6 % (Sauen 80,5 %, Börge 79,6 %). Aufgrund der hohen Tageszunahme der männlichen Ferkel (rd. 970 Gramm unter Prüfstallbedingungen) konnte die Mast bereits eine Woche vor den anderen Prüftieren beendet werden.

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11 09 22 Mueller Eberversuch