Auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche fand am 24.01.2012 eine Podiumsdiskussion zum Thema Grünes Wachstum braucht Innovation - welche Zukunft hat die Agrarforschung in Deutschland?
statt. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) war der Veranstalter der Diskussionsrunde.
Die Teilnehmer an der Diskussion waren Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher der KWS SAAT AG, Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Prof. Dr. Oliver Hensel, Fachgebietsleiter Agrartechnik der Universität Kassel, Dr. Uwe Schrader vom Forum Grüne Vernunft und Prof. Dr. Hubert Wiggering, Sprecher der Deutschen Agrarforschungsallianz.
Quelle: FNL
Die Fraktion Die Linke interessiert sich in einer Kleinen Anfrage dafür, wie die Bundesregierung die Belange der Imkerei angesichts der Anwendung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft schützen will. Nachdem im Herbst 2011 der Europäische Gerichtshof (EuGH) geurteilt hat, dass mit transgenen Pollen verunreinigter Honig nicht verkehrsfähig ist und vernichtet werden muss, fordert die Linksfraktion die Regierung dazu auf, Schlüsse aus dem Urteil zu ziehen.
Quelle: Bundestag
Eine Abfrage zuständiger Länderbehörden hat ergeben, dass keine konkreten Daten zum Einsatz von Antibiotika vorliegen, die auf eine Anwendung zum Zweck der Prävention oder der Leistungsförderung hinweisen würden. Das geht aus einer Antwort (17/8338) der Bundesregierung an die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.
Quelle: Bundestag
Der Vorstand der DLG hat sein Mitglied und unser Präsidiumsmitglied der DGfZ, den ADR-Ehrenvorsitzenden Leo Siebers aus Kleve-Rindern (Niederrhein), mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet hat. Damit würdigt die DLG seine außerordentlichen Verdienste um die DLG, die Tierhaltung und Tierzucht sowie die Landwirtschaft. Präsident Carl-Albrecht Bartmer überreichte die Medaille im Rahmen der DLG-Wintertagung am 11. Januar 2012 in Münster/Westfalen.
Quelle: ADR
Zur Eröffnung der Internationalen Grünen Woche am heutigen Donnerstag, 19.01.2012, in Berlin Bundeslandwirtschaftsministerin hat Ilse Aigner die Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
vorgestellt. Die Charta beschreibt die künftigen Herausforderungen, aber auch die Zielkonflikte der nationalen und internationalen Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft und zeigt Lösungen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Politik auf.
Die Charta und Pressemeldung finden Sie hier
Quelle: BMELV
Die Bundesregierung soll sich für eine Konkretisierung und Änderungen der Biopatentrichtlinie einsetzen. Das fordern die Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP sowie die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grüne in einem gemeinsamen Antrag (17/8344). Klarzustellen sei unter anderem, dass keine Patente auf konventionelle Züchtungsverfahren, mit diesen gezüchtete landwirtschaftliche Nutztiere und –pflanzen sowie deren Nachkommen und Produkte erteilt werden. Soweit die europäischen Vorgaben Abweichungen im nationalen Patentrecht zuließen, sei zu diesem Zwecken auch eine Änderung des deutschen Patentgesetzes notwendig. Dies könne zugleich Signalwirkung für die Ergänzung der europäischen Rechtsgrundlagen entfalten.
CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne sind gleichzeitig der Auffassung, der Schutz des geistigen Eigentums durch Patente sei ein hohes Gut, mit dem ein angemessener Ausgleich zwischen den Interessen des Erfinders und denen der Allgemeinheit an der Förderung von Innovationen sowie an der freien Verfügbarkeit von Informationen geschaffen wird. Für den Wissenschaftsstandort Deutschland sei die Möglichkeit, Erfindungen durch Patente zeitlich befristet zu schützen, von großer Bedeutung.
Quelle: Bundestag
Die Welternährung sicherzustellen, ist die zentrale Aufgabe des weltweiten Agrarsektors. Dies ist der Tenor der Hauptvortragsveranstaltung der DLG-Wintertagung, die am 12. Januar 2012 in Münster/Westfalen stattfand. Wie dies zu erreichen ist und welche Rolle die Landwirtschaft in Europa einnehmen muss, dazu gab es allerdings unterschiedliche Auffassungen.
Quelle: ZDS
Wissenschaftler der Außenstelle Bakum der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Universität Kassel haben 42 ökologisch wirtschaftende Schweinebestände in ganz Deutschland auf das Vorkommen von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) untersucht. Beprobt wurden 18 Mastbestände mit 20 bis 1.200 Tieren. Zwölf Ferkelerzeuger, die zwischen 16 und 750 Sauen hielten und zwölf geschlossene Systeme mit 16 bis 230 Sauen- und 90 bis 1.900 Mastplätzen. Auf elf dieser Betriebe wurden MRSA nachgewiesen. Es dominierten die spa-Typen t011 und t034. Diese spa-Typen werden dem Komplex der livestock-associated MRSA zugeordnet und sind auch in konventionell wirtschaftenden Beständen gehäuft nachgewiesen worden.
Quelle: aho
Diese Woche wird Bundesagrarministerin Ilse Aigner die Ergebnisse ihrer Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
präsentieren. Das gut 30 Seiten umfassende Papier beschreibt zu den wesentlichen Fragen in diesem Bereich die gegenwärtige Situation, zeigt bestehende Konflikte auf und bietet Lösungen an. Dabei habe man zumeist einen mittleren Weg gewählt und Extrempositionen eine Absage erteilt, heißt es in Regierungskreisen.
Auch die DGfZ hat bei allen fünf Workshops mitgewirkt und entsprechend über den aktuellen Stand informiert.
Quelle: top agrar
Tierernährung ist das Standardwerk für alle Fragen der modernen, leistungsgerechten Tierfütterung. Das 648-seitige Buch behandelt sämtliche ernährungsbiologischen und chemischen Grundlagen der Fütterung ebenso anschaulich wie die speziellen Ernährungsanforderungen und Fütterung von Rindern, Schweinen, Schafen, Pferden und Geflügel. Die 13. Auflage der Tierernährung von Kirchgeßner wurde von Stangl, Schwarz und Roth überarbeitet. Das Buch kann zum Preis von 49,90 € beim DLG-Verlagsshop oder unter Tel: 069/24 788-451 bestellt werden.
Quelle DLG