Ziel des Biopatent-Monitorings ist, das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) frühzeitig über Entwicklungen bei Patentierungen im Bereich Landwirtschaft zu informieren.
Quelle: BLE
Der Schweizer Tierschutz (STS) will verhindern, dass zur Reduktion von Ammoniak-Emissionen Nutztiere wieder in geschlossenen Ställen gehalten werden müssen.
Auch für den STS sei klar, dass eine Reduktion der Ammoniak-Emissionen notwendig ist, so die Organisation in einer Medienmitteilung.
Quelle: aho
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen interessiert sich in einer Kleinen Anfrage (17/8657) für die Haltung der Bundesregierung zur Rolle der Agro-Gentechnik
und der EU-Agrarpolitik bei der Sicherung der Welternährung. Die Grünen fordern eine Aufschlüsselung darüber, aus welchen Einzelplänen und Titeln in welchem Umfang Projekte zur Entwicklung oder Erprobung von gentechnisch veränderten Pflanzen im Kontext der Welternährung gefördert werden. Darüber hinaus soll die Bundesregierung angeben, welchen Anteil Projekte mit transgenen Pflanzen am Gesamtbudget der vom Bund geförderten Forschungsprojekte einnehmen.
Quelle: Bundestag
Im Streit um den Ausstieg aus der Käfighaltung von Legehennen unternehmen Rheinland-Pfalz und Niedersachsen einen neuen Vorstoß für bundesweit kürzere Übergangsfristen.
Quelle: proplanta
Viele Kunden würden laut einer Umfrage mehr für Milchprodukte zahlen, wenn damit besondere Tierhaltungsstandards garantiert wären. Preiserhöhungen dafür in Kauf zu nehmen, können sich 42 Prozent der Bundesbürger «bestimmt» vorstellen, «wahrscheinlich» weitere 27 Prozent, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab. Für «fairere Preise» für die Bauern wären dazu demnach 28 Prozent «bestimmt» und 29 Prozent «wahrscheinlich» bereit. Den Preis finden bei Milch- und Molkereiprodukten 78 Prozent wichtig.
Eine artgerechte Tierhaltung halten laut der Umfrage 76 Prozent der Deutschen für eher oder sehr wichtig, die Herkunft 71 Prozent, Bio-Siegel 44 Prozent. Wert auf die Marke legen demnach 42 Prozent. Für die Studie wurden den Angaben zufolge Mitte Februar 1.055 Menschen ab 18 Jahre befragt.
Quelle: proplanta
In deutschen Schweinebeständen ist das Hepatitis-E-Virus (HEV) weit verbreitet. Das belegt eine Untersuchung, die am Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt wurde. Mit Hilfe eines neu entwickelten Antikörper-ELISA wurden für die Studie Schweine-Serumproben aus 11 verschiedenen Bundesländern untersucht. Von 1072 untersuchten Seren wiesen 49,8 % HEV-spezifisches Immunglobulin G auf. Auf Bestandsebene hatten gut dreiviertel der untersuchten Schweinebestände (78,1 %) bereits Kontakt zum Virus gehabt. (1)
Quelle: aho
Am 1. Dezember 2011 wurden in Deutschland in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen wieder deutlich mehr Legehennen gehalten als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gab es in den Betrieben gut 34,0 Millionen Tiere; eine Steigerung von 13,8 % gegenüber Dezember 2010. Die Stallkapazität lag bei rund 40,0 Millionen Haltungsplätzen. Gegenüber Dezember 2010 stieg sie um 9,0 %. Die Kapazitätsauslastung der Betriebe lag damit bei 84,9 %.
Quelle: aho
Den Aktionsplan der Europäischen Kommission zur Abwehr der steigenden Gefahr von Antibiotikaresistenzen hält der Bundesrat für unzureichend. In einer verabschiedeten Stellungnahme zur entsprechenden Mitteilung der Brüsseler Behörde fordert die Länderkammer eine Neudefinition von Tierhaltung mit europaweit klaren und umfassenden Standards einer tiergerechten Haltung sowie die Benennung von konkreten Minimierungsstrategien in der Veterinärmedizin, wozu auch Modelle einer Begrenzung des Antibiotikaeinsatzes in Beständen mit nachfolgender Absenkung und Sanktionen bei Überschreiten von Grenzwerten zählen sollten. Auch pocht der Bundesrat in dem Zusammenhang auf einen Vorrang der Einzeltierbehandlung vor der Bestandsbehandlung sowie einer rechtlich verbindlichen Verankerung europaweit gültiger Antibiotikaleitlinien.
Quelle: AgE
Die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) führt am 13. und 14. März 2012 in Hohenheim ihre zweite Veranstaltung im Rahmen des Fachforums Nutztiere durch. Damit hat sich die DAFA zum Ziel gesetzt, mit einem langfristigen, strategisch ausgerichteten Forschungskonzept die Kräfte der deutschen Agrarforschung zu bündeln, um die Nutztierhaltung in Deutschland messbar in Richtung mehr Tierwohl und weniger Umweltwirkungen zu verbessern und mit den gesellschaftlichen Erwartungen in Einklang zu bringen.
Quelle: ADR
Wieder einmal stand die Diskussion zwischen Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt, als der 6. Rinder-Workshop vom 14. bis 15. Februar 2012 in der Stadthalle in Uelzen unter der Federführung von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Ernst Kalm der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. und der Uelzener Allgemeinen Versicherung veranstaltet wurde.
Diese Möglichkeit wurde von gut 120 Teilnehmern aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Besamungsorganisationen, Beratung sowie der Praxis ausgiebig genutzt.
Der Tagungsband (Heft 60 der Schriftenreihe) kann bei der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), Adenauerallee 174, 53113 Bonn, Fax 0228-9144766 ; email: info@dgfz-bonn.de für 10 € angefordert werden.
Quelle: E. Kalm