Die Gruppenhaltung tragender Sauen muss ab dem 01.01.2013 in allen sauenhaltenden Betrieben in Deutschland und der Europäischen Union gewährleistet sein. Auch Betriebe in Baden-Württemberg befinden sich noch im Umstellungsprozess, um die Anforderungen umsetzen zu können. Mit dieser Artikelserie will die LSZ Boxberg den sauenhaltenden Betrieben aktuelle und wichtige Informationen rund um das Thema Gruppenhaltung tragender Sauen vermitteln. Darüber hinaus soll an praktischen Betriebsbeispielen aufgezeigt werden, wie die oben genannten Anforderungen in den Betrieben umgesetzt werden können. Dabei werden die betrieblichen Voraussetzungen und sonstige Überlegungen der Betriebsleiter genau so betrachtet wie die Investitionskosten und Erfahrungen, welche die Betriebsleiter mit dem jeweiligen Haltungssystem bereits gesammelt haben. Im anliegenden Artikel werden die praktischen Erfahrungen eines landwirtschaftlichen Betriebes mit der Hüttenhaltung dargelegt.

 

LSZ Gruber-Hüttenhaltung-2011-05-231

Die LSZ Boxberg hatte eine neue Artikelserie mit dem Titel Auf dem Weg zur Gruppenhaltung gestartet. In der ersten Folge erörtert Rudolf Wiedmann, LSZ Boxberg, die Haltungsansprüche tragender Sauen.

Mit dieser Artikelserie will die LSZ Boxberg den sauenhaltenden Betrieben aktuelle und wichtige Informationen rund um das Thema Gruppenhaltung tragender Sauen vermitteln. Darüber hinaus soll an praktischen Betriebsbeispielen aufgezeigt werden, wie die oben Anforderungen mit der Umstellung zum 01.01.2013 in den Betrieben umgesetzt werden können.

Dabei werden die betrieblichen Voraussetzungen und sonstige Überlegungen der Betriebsleiter genau so betrachtet wie die Investitionskosten und Erfahrungen, welche die Betriebsleiter mit dem jeweiligen Haltungssystem bereits gesammelt haben In dieser Folge werden die Haltungsansprüche der tragenden Sauen aufgezeigt und exemplarisch dargestellt, wie diese u.a. mit einer Hüttenhaltung realisiert werden können.

Lesen Sie hier den Originalartikel: 001 LSZ Gruppenhaltung Folge%201

Die europäische SAVE-Foundation hat eine neue Homepage eingerichtet, auf der alle Interessierten Kontakte knüpfen oder Erfahrungen austauschen können.

Rund zehn Wochen bleiben bis zum Einführungsdatum der neuen Schätzformeln. Der Countdown für die Anwendung neuer Abrechnungsmasken läuft. Die ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. hat in den letzten Wochen deutlich ihre zentralen Forderungen an die Schlachtunternehmen mitgeteilt. Uns geht es vor allem darum, dass die Masken radikal vereinfacht werden sagt Dr. Torsten Staack, Geschäftsführer der ISN. Die Einführung neuer Masken im Oktober bietet jetzt die Chance, das Abrechnungssystem insgesamt zu entschlacken.

Die Eiererzeugung in Deutschland ist derzeit ein Verlustgeschäft und das, obwohl der Selbstversorgungsgrad nur bei 60 Prozent liegt. Darauf verweist der Deutsche Bauernverband (DBV) nach Gesprächen mit Vertretern der Legehennenhalter in dieser Woche.

Foto: Vertragsunterzeichnung am 28. Juni 2011 in Grub. V.l.: Dr. Georg Röhrmoser (ASR), Dr. Henning Hamann (LGL Baden-Württemberg), Dr. Kay-Uwe Götz (LfL), Dr. Josef Kucera (tschech. Fleckviehzuchtverband), Ing. Johannes Tanzler (AGÖF, ZuchtData)

Der tschechische Fleckviehzuchtverband hat die Kooperationsvereinbarung zur Beteiligung an der genomischen Selektion unterzeichnet. Tschechien ist seit dem Jahr 2008 Partner in der deutsch-österreichischen Zuchtwertschätzung und wird bis zum Jahr 2013 alle Merkmalskomplexe in die gemeinsame Zuchtwertschätzung integrieren. Mit der Unterzeichnung können nun nach den italienischen auch die tschechischen Züchter in vollem Umfang an der genomischen Zuchtwertschätzung teilnehmen.

Der Geschäftsführer des tschechischen Fleckviehzuchtverbands, Dr. Josef Kucera, erklärte, dass durch das Exklusivrecht seines Verbands für die genomische Zuchtwertschätzung tschechischer Tiere gewährleistet sei, dass die Fleckviehzucht auch weiterhin in bäuerlicher Hand bleiben werde. Erste Testläufe sind für den kommenden September geplant. Mit der Umsetzung der genomischen Zuchtwertschätzung für Tschechien wird die Selektionsbasis für Fleckvieh in Mitteleuropa wesentlich verbreitert und die Rolle des Fleckviehs als Spitzenrasse zur umweltfreundlichen Erzeugung von Milch und Fleisch gestärkt.

Die Chiptechnologie in der Rinderzucht ermöglicht die schnelle Untersuchung vieler tausender Genorte und verbessert damit die Zuchtauslese unserer Rinder. Allerdings können nur große Zuchtpopulationen eine hinreichend große Tierzahl erreichen, um dieses Verfahren erfolgversprechend anzuwenden. Deutschland und Österreich besitzen zusammen mit 5.700 Genotypen die weltweit größte Kalibrierungsstichprobe der Rasse Fleckvieh. Deutschland und Österreich setzen auch bei dieser innovativen Technologie auf die bewährte Zusammenarbeit der Rechenzentren in Grub, Wien und Stuttgart. Der Beratende Ausschuss Zuchtwertschätzung von Bayern, Baden-Württemberg und Österreich hat beschlossen, die genomischen Zuchtwerte zum 09.08.2011 als offizielle Zuchtwerte beim Fleckvieh einzuführen.

Original-Pressemitteilung:

2011 0706 Tschechien Genomische Zuchtwertschaetzung

Bestimmte Chargen von aus Ägypten stammenden Bockshornkleesamen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit für die EHEC O104:H4-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich verantwortlich. Grundlage für die Aufklärung waren epidemiologische Untersuchungen sowie die Rück- und Vorwärtsverfolgung von Samenlieferungen durch eine eigens dafür gegründete deutsche EHEC-Task Force. Nachdem auch in Frankreich Ausbruchsfälle mit demselben Erreger aufgetreten sind, hat eine europäische Task Force unter Leitung der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA die Rückverfolgung auf europäischer Ebene übernommen. Die EFSA und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) empfehlen ebenso wie die deutschen Behörden, keine Sprossen für den Eigenbedarf zu ziehen und keine Sprossen oder Keimlinge zu verzehren, die nicht gründlich durchgegart wurden. Hintergrund ist, dass nach gegenwärtigem Kenntnisstand möglich ist, dass noch mit EHEC kontaminierte Sprossensamen im Umlauf sind.

Die Phosphorversorgung von Mastschweinen rückt nicht nur aus Sicht der Ressourcenschonung, sondern vermehrt auch aus ökonomischen Gesichtspunkten in den Blickpunkt der Verbraucher und der Landwirte. Eine P-reduzierte Fütterung mit Phytasezusatz ist seit Jahren zumindest in den viehstarken Regionen Standard. Da auch anorganischer Phosphor ein knappes Gut ist und gerade in Zeiten von starkem wirtschaftlichen Wachstum einen hohen Preis besitzt, stellt sich die Frage, ob Mastschweine auch mit Futtermitteln zurecht kommen, die bei entsprechender Ausstattung mit Phytase komplett auf den Zusatz von anorganischem Phosphor verzichten.

Dieser Frage wurde jetzt in einem Gemeinschaftsversuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau des Landes Sachsen-Anhalt in Iden nachgegangen.

 

P-versuch Iden 2011- Mastschweine 11

 

Eutertücher, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sollen im Melkstand die Übertragung von Mastitiserregern verhindern. Wissenschaftler der Universität Zürich haben jedoch bewiesen, dass über solche Hygieneprodukte Erreger auf das Euter übertragen werden und zu einer Mastitis führen können. In einer Studie wurden Betriebe mit hohen Mastitisraten eingehend untersucht. >>>

Ökologisch wirtschaftende Betriebe streben danach, in der Tierhaltung ein hohes Niveau an Tiergesundheit und Wohlergehen durch gutes Management zu erzielen. Ziel eines europäischen Forschungsvorhabens war es, den Tierarzneimitteleinsatz in der ökologischen Milchviehhaltung durch aktive Tiergesundheitsplanung zu senken. Gegenstand des deutschen Teilprojekts war dabei die Erstellung betriebsindividueller Tiergesundheitspläne.