Bovine Integrative Bioinformatics, wurde vom Netzwerk FUGATO - Funktionelle Genomanalyse im tierischen Organismus - des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben. Anhand genetischer Marker, Stoffwechselproben und komplexer statistischer Modell soll ein Vorhersagewerkzeug für die Milchqualität erstellt werden und, wenn möglich, die genetischen Marker aufzeigen, mit denen sich die Zucht auf bestimmte wünschenswerte Eigenschaften der Milch noch weiter verbessern lässt. >>>
The Journal of Infectious Diseasesveröffentlichen. Für ihre Untersuchungen hatten sie sterilen menschlichen fetalen Darm unter die Haut von Mäusen implantiert. Daraufhin infizierten sie diese Därme, indem sie MAP direkt in das Darmlumen einbrachten. Dies hatte schwere Gewebsschäden und Entzündungsreaktionen zur Folge. Die Erreger waren insbesondere in die sogenannten
Becherzelleneingedrungen. >>>
Ferkel Kastrationhat einen dringenden Appell an die
PVECentral Food Bureau (CBL) und Supermärkte gerichtet, kurzfristig alle Lieferanten aufzulisten. Dies sei notwendig für eine zügige Umsetzung der betäubungslosen Kastration, an der sich der Lebensmitteleinzelhandel beteiligen will. Benötigt werden rd. 3,7 Mio. Euro, die in einen Fonds eingezahlt werden sollen (rd. 3 Cent je kg Schweinefleisch). Bislang wurden allerdings nur 40 bis 50 Prozent des berechneten wöchentlichen Absatzes eingenommen. >>>
Das unter großem politischem Getöse durchgedrückte Verbot von antibiotischen Leistungsförderern, die deutliche Einschränkung der tierärztlichen Therapiefreiheit und die Etablierung von Antibiotikaleitlinien in der Veterinärmedizin hat nicht zu der intendierten Entspannung der Resistenzlage bei Antibiotika in der Humanmedizin geführt. Vielmehr steigt in Deutschland die Zahl an Krankheitserregern, die auf gängige Antibiotika nicht mehr oder nur unzureichend ansprechen. In Deutschland starben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums 2006 über 40.000 Personen an den Folgen einer Infektion, davon über die Hälfte an den Folgen einer Lungenentzündung.
Jedes Jahr verursacht allein der häufigste, gegenüber Antibiotika resistente Erreger, der Methicillin resistente Staphylococcus aureus (MRSA), rund 20.000 Infektionen im Krankenhaus. Der Anteil von MRSA ist innerhalb der letzten 20 Jahre von 2,4 Prozent auf knapp 23 Prozent angestiegen
, sagte Dr. Christine Geffers vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Berliner Universitätsklinik Charité auf dem 33. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer. Allerdings falle beim MRSA der Anstieg in den letzten Jahren geringer aus. Andere multiresistente Erreger wiesen hingegen gerade in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme auf. Die Situation bezüglich multiresistenter Erreger im ambulanten Bereich habe sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert.
Der Durchfallerreger Campylobacter im Hühnerfleisch hat aufgerüttelt: Am 18. Dezember haben sich die Bundesämter für Gesundheit (BAG) und Veterinärwesen (BVet) mit Forschern, der Geflügelbranche und kantonalen Behörden zu einer Sitzung getroffen.
Die Beteiligten einigten sich auf zwei Ziele: Wissenslücken schließen und Bekämpfungsmaßnahmen beurteilen, wie das BVet mitteilte. Dafür wurde die Campylobacter-Plattform für koordinierte Bekämpfung des Durchfallerregers gegründet.
Angfang Dezember war bekannt geworden, dass der Durchfallerreger Campylobacter weiter auf dem Vormarsch ist. Messungen bei Schweizer Geflügel zeigten eine drastische Zunahme der befallenen Hühner von etwa 40 Prozent im Mai auf bis zu 90 Prozent im August. Im September ging die Quote auf 70 Prozent zurück. Trotz intensivierter Forschung in den vergangenen Jahren gebe es noch viele offene Fragen zu Campylobacter, schreibt das BVet weiter.
So beispielsweise wie die Keime am häufigsten in Mastpouletställe gelängen. Weil sich in der Schweiz bis im November über 7.000 Menschen mit dem Durchfallerreger angesteckt hatten, stelle sich auch die Frage, wo sich in der Schweiz Erkrankte vor allem infizieren. Solche und andere offene Fragen wurden am Arbeitstreffen zusammengetragen und sollten nun in den kommenden Jahren beantwortet werden.
Quelle: AHO