Am 1. Januar 2009 sollen die grenztierärztlichen Kontrollen an den Landesgrenzen zur Europäischen Union abgeschafft werden. Die EU-Kommission brachte den entsprechenden EU-Gesetzesvorschlag auf den Weg. Damit die Kontrollen für Tiere und tierische Produkte abgeschafft werden können, müssen die EU-Staaten dem Vorschlag noch zustimmen, wie die EU-Kommission laut der Nachrichtenagentur SDA am Freitag, 7. November 2008 mitteilte.
Laut Bundesamt für Veterinärwesen (Schweiz) sind die notwendigen Gesetze und Verordnungen bereits angepasst, auch die EU-Kommission sieht die Gleichwertigkeit der Regeln als gegeben. Mit Problemen wird weder in Bern noch in Brüssel gerechnet, die Vereinfachung der Transporte sollte auf Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Dann werden grenztierärztliche Kontrollen in der Schweiz nur noch bei Importen von außerhalb der EU durchgeführt werden – konkret also an den Flughäfen.
Quelle: AHO
In den Niederlanden wurde jetzt bei Rindern im Dorf Ophemert (Provinz Gelderland) auch ein Blauzungenvirus vom Typ 1″ nachgewiesen. Wie das Agrarministerium in Den Haag mitteilt, wurde das Virus bei zwei Rindern festgestellt, die aus Belgien importiert wurden. Die Rinder stammen nach Angaben aus Den Haag ursprünglich aus Frankreich. Die Tiere wurden umgehend euthanasiert.
Aktuell sind die niederländischen Landwirte mit drei verschiedenen Blauzungenviren konfrontiert: Typ 1″, Typ 6″ (Impfvirus) und Typ
8″. Zur Impfung steht nur ein Impfstoff gegen den Virustyp "8″ zur Verfügung.
Quelle: AHO
DBV wendet sich in Beschwerdeverfahren um Tomatenpatent an Europäisches Patentamt
Kreuzung und Selektion prägen seit Jahrhunderten die deutsche Züchtung. Es darf nicht sein, dass diese bekannten und bewährten Methoden durch Garnierung
mit technischen Elementen patentierbar werden. Mit deutlichen Worten wandte sich der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, im Verfahren um die sogenannte Schrumpeltomate
an die Große Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA). Er wies deutlich darauf hin, dass die freie Nutzung herkömmlicher Züchtungsverfahren elementar wichtig für den Züchtungsfortschritte in der Landwirtschaft ist.
Nachdem am 24.10.2008 ein neuer Virustyp der Blauzungenkrankheit in der Region Overijssel im östlichen Teil der Niederlande an der Grenze zu Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aufgetreten ist, wurde dieser Typ jetzt auch in drei Rinder haltenden Betrieben in unmittelbarer Grenznähe im Landkreis Grafschaft Bentheim festgestellt. Das teilte soeben das Agrarministerium in Hannover mit.
Lesen Sie hier mehr dazu!
Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei, Immissionsschutzim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum. Seit März 2007 war er in Boxberg bereits kommissarisch als Leiter tätig.
Einzelbetriebliche Angelegenheiten, Agrarkreditwesen, Technik und Bauwesenzusammengelegt. Leiter dieses Referates ist Ministerialrat Stefan Schulz. Ministerialdirektor Dr. Wendisch wird die Abteilung leiten. Die bekannten Mitarbeiter des Referates 322 sind weiterhin unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.
Die Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) hat im September 2008 zum sechsten Mal ihren mit insgesamt 8.000 Euro dotierten Forschungspreis für artgerechte Nutztierhaltung vergeben. Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die herausragende und anwendungsorientierte Arbeiten zur Förderung der artgerechten Nutztierhaltung veröffentlicht haben. >>>
Quelle: forschung.oekolandbau.de
Untersuchungen praxisrelevanter thermischer Verfahren zur Bodendesinfektion am Beispiel ausgewählter Mikroorganismen (FKZ 02OE150)veröffentlicht. >>>
In diesem Jahr dürften die Ferkeleinfuhren Deutschlands gut 6 Millionen Tiere erreichen. Unsere Hauptlieferanten sind Dänemark und die Niederlande. Diese wollen zukünftig die Exporte forcieren. In beiden Ländern wird die Sauenhaltung ausgeweitet.
In Deutschland ist in den vergangenen Jahren durch die Ausweitung der Schweinemast der Bedarf an Ferkeln gestiegen. Insbesondere in den Veredlungsregionen Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens besteht ein Ferkeldefizit. Diese Lücke wird zunehmen von dänischen und niederländischen Ferkelexporteuren geschlossen.
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) ist in seiner gestrigen Sitzung Empfehlung des Wissenschaftsrats gefolgt und hat sich für die Förderung eines Zentrums für Zoonoseforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ausgesprochen. Der Forschungsbau wird knapp 3.000 Quadratmeter umfassen und 18 Millionen Euro kosten. Die Finanzierung erfolgt jeweils zur Hälfte aus Landes- und Bundesmitteln. Der Baubeginn ist für 2010, der Bezug für das Jahr 2012 geplant. Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sagt: Rund zwei Drittel aller Erreger von Infektionskrankheiten des Menschen stammen aus Tieren. Die Erforschung dieser so genannten Zoonosen spielt deshalb eine große Rolle für unsere aber auch für die Gesundheit der Tiere.
Neben Stallungen, Sterilisationsräumen, Lagerräumen, Kühlräumen, Seminarräumen und Büroräumen wird das Gebäude im Wesentlichen Labors der Sicherheitsstufe 2 beherbergen, so die Pressesteller der TiHo.