Der Weg der Fleischproduktion – von der Tierzucht und Tierhaltung über Transport, Schlachtung und Verarbeitung bis hin zur Ladentheke – birgt zahlreiche Problemfelder und Angriffsflächen, die immer wieder für Schlagzeilen sorgen und insbesondere Tierschützer und Verbraucher auf den Plan rufen. In ihrem 13. Workshop – (Irr)Wege zum Fleisch?!
– am 25. Oktober 2007 in Osnabrück widmete sich die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung diesem Thema und nahm dabei besonders die Position des Mitgeschöpfes Tier
in den Blick. Der Werkstattbericht zum Workshop kann auf der Homepage der Heirnich-Stockmeyer-Stiftung heruntergeladen werden.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan startete am Donnerstag anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin die neuen Zukunftsinitiative Bioenergie und gesunde Ernährung: Mit 200 Millionen Euro in den nächsten 5 Jahren sollen Projekte in der Bioenergie-, Agrar- und Ernährungsforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft gefördert werden. Bei der Zukunftsinitiative Bioenergie und gesunde Ernährung stehen drei Aktivitäten im Mittelpunkt. >>>
Forschung fürs Lebenhat die Tierärztliche Hochschule Hannover jetzt ein Heft mit dem Schwerpunkt "Zoonosen" herausgegeben. Damit wollen die Tierärzte ein wichtiges Forschungsgebiet der Stiftung Tierärztliche Hochschule vorstellen und Forschung transparent und begreifbar machen. Gleichzeitig soll Skepsis gegenüber tiermedizinischer/medizinischer Forschung abgebaut und Interesse geweckt werden. Zoonosenforschung bedeutet Forschung fürs Leben von Tier und Mensch gleichermaßen, so die Hochschule.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt das Klonen von Tieren nach wie vor strikt ab. Es sei nicht zu akzeptieren, wenn jetzt Fleisch von geklonten Tieren aus den USA in den europäischen Lebensmittelhandel kommen dürfe. >>>
Quelle: DBV
Seit dem 1. Januar 2008 serviert McDonald´s Belgien nur noch Schweinefleisch von nicht kastrierten Schweinen. Die Fastfoodkette folgt damit dem Beispiel der niederländischen McDonald´s - Restaurants. Das Schweinefleisch wird in Großbritannien produziert. Um den unangenehmen Geschlechtsgeruch unkastrierter Schweine zu vermeiden, werden die Eber mit einem geringeren Schlachtgewicht vermarktet.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat den Entwurf für ein Wissenschaftliches Gutachten zu den Auswirkungen des Klonens von Tierenmittels SCNT (somatic Cell Nucleus Transfer) auf die Lebensmittelsicherheit, die Tiergesundheit und den Tierschutz sowie die Umwelt veröffentlicht und interessierte Kreis um Stellungnahmen gebeten. Das Gutachten bezieht sich nicht nur auf die Klone selber, sondern auch auf deren Nachkommen und die Erzeugnisse, die aus geklonten Tieren hergestellt werden. Die Bewertung ethischer Aspekte gehört ausdrücklich nicht zum Aufgabenbereich der EFSA, deshalb hat die Kommission ihre Beratergruppe EGE (European Group on Ethics in Science and new Technologies) hierzu um ein Gutachten ersucht. Die EGE wird dieses Gutachten sehr wahrscheinlich auf ihrer nächsten Sitzung am 15. Januar verabschieden.