Nach Beschluss des QS-Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch ist ab dem 1. April 2009 der Schmerzmitteleinsatz bei der Ferkelkastration verpflichtend für die QS-Systempartner der Stufe Landwirtschaft.
Gleichzeitig wird dieser damit Bestandteil der Dokumentenprüfung während des QS-Audits. Wichtige Informationen zur Umsetzung des Schmerzmitteleinsatzes in der Praxis finden Sie auf den QS-Internetseiten.

Quelle: QS

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat heute in Magdeburg gemeinsam mit der Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz Ministerin Petra Wernicke, das Forschungsinformationssystem für die Agrar- und Ernährungsforschung FISA frei geschaltet. Unter der Adresse www.fisaonline.de können sich Interessierte über Forschungsprojekte, Forschungsförderer und Forschungsinstitutionen im Agrar- und Ernährungsbereich in Deutschland informieren. >>>
Wir begrüßen die Gründung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) durch Verbände und Verlage der Agrar- und Ernährungswirtschaft, sagte der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Gert Lindemann im Vorfeld der Agrarministerkonferenz in Berlin. Die Wirtschaft habe damit auf die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Absatzfondsgesetz veränderte Situation reagiert. Im Interesse aller Marktbeteiligten ist auch zukünftig eine neutrale und objektive Markt- und Preisberichterstattung in Deutschland zu sichern, so Lindemann weiter. >>>

Angesichts einer kontinuierlichen Expansion der nationalen Schweinefleischerzeugung hat sich Deutschland in den letzten Jahren zum Nettoexporteur entwickelt. Mit dem Ausbau der Mast- und Schlachtkapazitäten kann die deutsche Sauenhaltung allerdings nicht Schritt halten, so dass die steigende Nachfrage nach großen Ferkelpartien zunehmend durch Importe aus den Niederlanden und aus Dänemark gedeckt werden muss.

Hessen setzt sich aus ethischen und wirtschaftspolitischen Gründen im Bundesrat für eine Verschärfung der europäischen Biopatentrichtlinie ein. Ziel ist das Verbot einer Patentierung von neu gezüchteten Tieren und Pflanzen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert seit Jahren ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen und begrüßt daher diese Initiative aus Hessen. >>>

Gentechnisch veränderter Futtermais hat nach einer Studie der Technischen Universität München (TUM) keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit oder Leistungsfähigkeit von Kühen. Das ergab eine am Mittwoch in München vorgestellte Studie des bayerischen Agrarministeriums. Der gentechnisch modifizierte Mais MON810 wird demnach von Milchkühen genauso verdaut wie herkömmlicher Mais, es existieren keinerlei Hinweise auf einen Transfer transgener Komponenten in das Lebensmittel Milch, hieß es. Zudem habe sich die Milch von Kühen, die mit transgenem Mais gefüttert wurden, nicht von der Milch konventionell gefütterter Tiere unterschieden. >>>

Die Agrarwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen ist ein ökonomisches und zudem stabiles Schwergewicht in unserer Volkswirtschaft. Damit das so bleibt, müssen Forschung, Entwicklung und Innovation gezielt zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt werden, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Ursula Heinen, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Forschungs- und Technologierates Bioökonomie, in Berlin. >>>

Marbach aktuell Ausgabe 02/2009 erschienen mit den neuesten Nachrichten aus dem Haupt- und Landgestüt Marbach.

Die ausführlichen Nachrichten finden Sie im Anhang.

Quelle: Haupt- und Landgestüt Marbach

Mit Enttäuschung reagiert der Deutsche Bauernverband (DBV) auf die Zustimmung des Agrarausschusses des Bundestages ein Prüf- und Zulassungsverfahren für serienmäßig hergestellte Haltungseinrichtungen einzuführen. Mit dem sogenannten Tierschutz-TÜV wird abermals im nationalen Alleingang über das EU-Recht hinausgegangen und die Veredlungswirtschaft hausgemacht zusätzlich belastet. Zwar wurde klargestellt, dass das Zulassungsverfahren keinen Einfluss auf bereits installierte Stalleinrichtungen hat. >>>

Quelle: DBV

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass vermehrt Patente viel zu breit erteilt würden und in teuren und langwierigen Einspruchsverfahren auf Initiative der betroffenen Landwirte und Züchter korrigiert werden müssten. Denn angesichts der enormen Anzahl an erteilten Patenten, sei jedes Einspruchsverfahren nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Zahl der erfolgreichen Einsprüche belege, dass hier dringend Handlungsbedarf seitens der Politik bestehe. Der DBV forderte daher erneut die Bundesregierung auf, einen neuen Diskussionsprozess zur Novellierung der Biopatentrichtlinie anzustoßen. Das Verbot der Patentierung herkömmlicher Züchtungsverfahren müsse klarer gefasst werden und die Patentierung von Tieren und Pflanzen komplett verboten werden, so der DBV. >>>