Die europäische Vereinigung der Braunviehzüchter hat beschlossen, ein internationales Projekt auf dem Gebiet der genomischen Selektion zu starten.


Die Europäische Kommission plant ein freiwilliges Tierschutzlabel. Das geht aus einem internen Berichtsentwurf der Brüsseler Behörde hervor, der möglicherweise im Herbst an den Ministerrat geschickt werden soll. Das Siegel soll sich an dem für 2010 vorgesehenen EU-Ökolabel orientieren.

Im Dezember 2008 haben sich die Schweinezüchtervereinigungen aus Baden-Württemberg (SZV), Bayern (EGZH), Hessen (VSH), Mecklenburg-Vorpommern (HSZV), Mitteldeutschland (MSZV), dem Rheinland (LRS), Rheinland-Pfalz (VSR) und Schleswig-Holstein (SHZ) auf eine engere Zusammenarbeit verständigt. Hierfür wurde als gemeinsame Plattform die Deutsche Herdbuchzucht Schwein (DHS) gegründet. Neben einer gebündelten Interessenvertretung im Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) soll u.a. eine überregionale Zuchtwertschätzung etabliert werden.

Um sich erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit vorzustellen, werden die beteiligten Züchtervereinigungen am 17. September 2009 die erste bundesdeutsche Eliteauktion (DHS Bundeselite) für Schweine organisieren und ausrichten.

Für eine stärkere staatliche Förderung der Agrarforschung hat sich der Forschungs- und Technologierat Bioökonomie (BioÖkonomieRat) ausgesprochen. In einem Empfehlungs­papier für die Bundesregierung wird vorgeschlagen, die Forschungsförderung im Bereich Bioökonomie neu zu ordnen. Nur durch eine stärkere Zusammenfassung der Forschungs­aktivitäten lasse sich der Beitrag Deutschlands zu Klimaschutz, Welternährung und Energie­versorgung auf absehbare Zeit steigern. Gerade die Agrarforschung würde hierdurch einen neuen Akzent erhalten und bedürfe daher dringend einer Intensivierung der Förderung, betonte der Vorsitzende des BioÖkonomieRates, Professor Reinhard F. Hüttl. Der BioÖkonomieRat regt außerdem an, eine Forschungsförderung aus einem Guss anzu­streben, um einen effizienteren Umgang mit den Fördermitteln zu gewährleisten. Zudem sei eine Erhöhung der Projektförderung notwendig. Schon mittelfristig sei davon auszugehen, dass sich durch eine Stärkung der Forschungsförderung auch positive Absatz- und Beschäftigungseffekte einstellen würden, heißt es in dem Empfehlungspapier des Rates. >>>

Während die Milchbauern in Deutschland mit Niedrigstpreisen zu kämpfen haben, hat sich in München das Europäische Institut für profitable Milchproduktion (ineda) gegründet.

In der deutsch-niederländischen Grenzregion sollen jetzt Tierseuchen und Zoonosen grenzüberschreitend systematisch bekämpft werden.

Die Klägerin ein Branchenverband genossenschaftlich organisierter dänischer Schlachthofgesellschaften und Schweinezüchter - begehrt aus abgetretenem Recht ihrer Mitglieder von der beklagten Bundesrepublik Deutschland Schadensersatz wegen der Verletzung europäischen Gemeinschaftsrechts. Sie wirft der Beklagten vor, von Anfang 1993 bis 1999 für Fleisch von nicht kastrierten männlichen Schweinen aus Dänemark faktisch ein Importverbot verhängt zu haben, durch das ihren Mitgliedern in der genannten Zeit ein Schaden von mindestens 280.000.000 DM entstanden sei. >>>

Quelle: AHO

Der heute auf der Tagesordnung stehende Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über neuartige Lebensmittel stellt eine deutliche Verschärfung zum gegenwärtig geltenden Recht dar.

Nicht nur Lebensmittel von geklonten Tieren selbst, sondern auch die ihrer Nachkommen können, wenn überhaupt, nur nach einem strengen Zulassungsverfahren in Verkehr gebracht werden", betonte Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ende Juni in Luxemburg. Nach geltendem Recht sind nur die Lebensmittel von geklonten Tieren und nicht die ihrer Nachkommen erfasst. Die vorliegende Regelung ist somit deutlich strenger als die bestehenden Vorschriften. Lebensmittel bedürfen grundsätzlich keiner Zulassung vor dem Inverkehrbringen, für Klonfleisch gilt dies vor dem Hintergrund der Novel Food Verordnung nicht. >>>

Quelle: BMELV

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit rund 650.000 Euro ein Forschungsprojekt, um die Wirksamkeit von Abluftreinigungsanlagen in Ställen zu verbessern. Am 23. Juni 2009 wurde in Hannover der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover der Bewilligungsbescheid feierlich überreicht. Als Projektpartner beteiligen sich die Fachhochschule Osnabrück, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft, das Johann Heinrich von Thünen-Institut und der TÜV Nord Umweltschutz. >>>

Die bedarfsgerechte Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen ist unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus nicht immer einfach umzusetzen. Eine gewisse Fluktuation des Futterangebots kann sich auf Milchleistung und -inhaltsstoffe auswirken. Ein Forschungsvorhaben hat Daten aus der Milchleistungsprüfung und von Tankmilchproben von Ökobetrieben ausgewertet und einen Überblick über den Status quo des Fütterungs- und Leistungsgeschehens in diesen Betrieben erstellt.

Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesprogramm Ökologischer Landbau.

Quelle: forschung.oekolandbau.de