Angesichts einer kontinuierlichen Expansion der nationalen Schweinefleischerzeugung hat sich Deutschland in den letzten Jahren zum Nettoexporteur entwickelt. Mit dem Ausbau der Mast- und Schlachtkapazitäten kann die deutsche Sauenhaltung allerdings nicht Schritt halten, so dass die steigende Nachfrage nach großen Ferkelpartien zunehmend durch Importe aus den Niederlanden und aus Dänemark gedeckt werden muss.

Hessen setzt sich aus ethischen und wirtschaftspolitischen Gründen im Bundesrat für eine Verschärfung der europäischen Biopatentrichtlinie ein. Ziel ist das Verbot einer Patentierung von neu gezüchteten Tieren und Pflanzen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert seit Jahren ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen und begrüßt daher diese Initiative aus Hessen. >>>

Gentechnisch veränderter Futtermais hat nach einer Studie der Technischen Universität München (TUM) keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit oder Leistungsfähigkeit von Kühen. Das ergab eine am Mittwoch in München vorgestellte Studie des bayerischen Agrarministeriums. Der gentechnisch modifizierte Mais MON810 wird demnach von Milchkühen genauso verdaut wie herkömmlicher Mais, es existieren keinerlei Hinweise auf einen Transfer transgener Komponenten in das Lebensmittel Milch, hieß es. Zudem habe sich die Milch von Kühen, die mit transgenem Mais gefüttert wurden, nicht von der Milch konventionell gefütterter Tiere unterschieden. >>>

Die Agrarwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen ist ein ökonomisches und zudem stabiles Schwergewicht in unserer Volkswirtschaft. Damit das so bleibt, müssen Forschung, Entwicklung und Innovation gezielt zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt werden, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Ursula Heinen, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Forschungs- und Technologierates Bioökonomie, in Berlin. >>>

Marbach aktuell Ausgabe 02/2009 erschienen mit den neuesten Nachrichten aus dem Haupt- und Landgestüt Marbach.

Die ausführlichen Nachrichten finden Sie im Anhang.

Quelle: Haupt- und Landgestüt Marbach

Mit Enttäuschung reagiert der Deutsche Bauernverband (DBV) auf die Zustimmung des Agrarausschusses des Bundestages ein Prüf- und Zulassungsverfahren für serienmäßig hergestellte Haltungseinrichtungen einzuführen. Mit dem sogenannten Tierschutz-TÜV wird abermals im nationalen Alleingang über das EU-Recht hinausgegangen und die Veredlungswirtschaft hausgemacht zusätzlich belastet. Zwar wurde klargestellt, dass das Zulassungsverfahren keinen Einfluss auf bereits installierte Stalleinrichtungen hat. >>>

Quelle: DBV

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass vermehrt Patente viel zu breit erteilt würden und in teuren und langwierigen Einspruchsverfahren auf Initiative der betroffenen Landwirte und Züchter korrigiert werden müssten. Denn angesichts der enormen Anzahl an erteilten Patenten, sei jedes Einspruchsverfahren nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Zahl der erfolgreichen Einsprüche belege, dass hier dringend Handlungsbedarf seitens der Politik bestehe. Der DBV forderte daher erneut die Bundesregierung auf, einen neuen Diskussionsprozess zur Novellierung der Biopatentrichtlinie anzustoßen. Das Verbot der Patentierung herkömmlicher Züchtungsverfahren müsse klarer gefasst werden und die Patentierung von Tieren und Pflanzen komplett verboten werden, so der DBV. >>>

Die Lohmann Tierzucht, eines der weltweit führenden Zuchtunternehmen für Legehennen, hat den Axia-Award für den Mittelstand 2008 gewonnen. Der von der renommierten Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte verliehene Preis zeichnet mittelständische Unternehmen in Norddeutschland für erfolgreiche und nachhaltig wirtschaftende Unternehmensführung in vier Kategorien aus. Die Lohmann Tierzucht erhält den Sonderpreis für Strategiegestaltung und deren Umsetzung. Die Geschäftsführer Dr. Hans-Friedrich Finck und Prof. Dr. Rudolf Preisinger nahmen die besondere Auszeichnung im Rahmen der feierlichen Veranstaltung Strategie – Erfolgsfaktor für den Mittelstand am 21. Januar in der Handelskammer Hamburg in Empfang.

Lesen Sie hier die komplette Pressemitteilung!

Quelle: Lohmann Tierzucht

Über 130 Experten diskutierten mit namenhaften Referenten aus Wissenschaft und Praxispraxis am Montag in Kassel beim gemeinsamen Expertenworkshop von QS Qualität und Sicherheit GmbH und der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. über die Herausforderungen und Chancen bei der Ebermast. Der Workshop beschäftigte sich mit der Frage, wie das Ziel, langfristig auf die Ferkelkastration verzichten zu können, erreicht werden kann, so Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH. Zahlreiche offene Fragen und Forschungslücken wurden aufgezeigt, aber auch erste Ansätze zu deren Lösung.

Seit Anfang 2008 beobachten Landwirte und Veterinäre bei Kälbern ein gehäuftes Auftreten von Symptomen des so genannten Blutschwitzens. Die Kälber im Alter von zwei bis drei Wochen bluten plötzlich an verschiedenen Stellen des Körpers und verenden innerhalb weniger Stunden bis Tage. Laut einem unter www.agrarheute.com veröffentlichten Dossier sind bisher bundesweit 150 Todesfälle bekannt, 110 davon in Bayern. Der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. in Poing/Grub hat das Krankheitsbild bisher bei 40 Kälbern charakterisiert. Tierhalter und Veterinäre stehen jedoch vor einem Rätsel, worin die Ursache für das plötzliche Auftreten der Blutungen liegen könnte. Die Symptome des Blutschwitzens treten auf, ohne dass erkennbare Verletzungen sichtbar wären. >>>