In der Humanmedizin wird MRSA zunehmend als kritischer Infektionserreger gesehen, ein Zusammenhang mit der Nutztierhaltung wird immer wieder diskutiert. Der Blickpunkt sprach mit Prof. Dr. Heinrich Greife, Bayer HealthCare, Animal Health, und Vorsitzender des Technisch-Wissenschaftlichen Ausschusses des Bundesverbandes für Tiergesundheit. >>>
Quelle: BfT
Die EU-Agrarminister haben auf ihrer heutigen Tagung in Brüssel den Weg frei gemacht für weitere finanzielle Hilfen zur Förderung der ländlichen Entwicklung. Im Rahmen des EU-Konjunkturpaketes, auf das sich die Staats- und Regierungschefs in Grundzügen am 19./20. März 2009 geeinigt hatten, verabschiedeten Europas Landwirtschaftsminister nun eine entsprechende Änderung der so genannten ELER-Verordnung. >>>
Quelle: BMELV
Das Bundesministerium für Ernähung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert mit rund 200.000 Euro ein Forschungsprojekt der Universität Göttingen zur Entwicklung eines Trächtigkeitstests. Dazu wurde Ende Mai in Göttingen ein Zuwendungsbescheid übergeben. >>>
Quelle: BMELV
Eine zunehmende Spezialisierung führte in der Vergangenheit dazu, dass tier- und humanmedizinische Forschung eigene Wege gingen. In den neunziger Jahren rückten die Wissenschaftler wieder stärker zusammen, um gemeinsam nach Problemlösungen zu suchen. Dieser One Health-Gedanke war auch Thema des diesjährigen Frühjahrssymposiums der Akademie für Tiergesundheit (AfT) in Wiesbaden-Naurod.
Es sind vor allem die Zoonosen, die sowohl Human- als auch Veterinärmediziner beschäftigen. Gerade die Übertragungswege von Tier zu Tier, von Tier zu Mensch (und vice versa) und letztendlich von Mensch zu Mensch müssen erforscht werden, um wirksame Vorbeugungs- und Behandlungskonzepte entwickeln zu können. Als Beispiele wurden die Tuberkulose beim Mensch, die Rindertuberkulose, das Q-Fieber sowie Infektionen mit entero-hämorrhagischen E.coli erläutert. >>>
Nordrhein-Westfalens Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat eine positive Bilanz des Untersuchungs- und Hygieneprogramms (UHP-NRW) zur Bekämpfung von Salmonellen in der Legehennenhaltung gezogen. Unsere Betriebe, die an dem Programm teilgenommen haben, brauchen sich nicht zu verstecken
, sagte Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg.
Mit der kürzlich verabschiedeten Hühnersalmonellen-Verordnung werden strenge Regelungen zur Salmonellenbekämpfung in Hühner haltenden Betrieben festgelegt. So wird die Vermarktung von Hühnern und Eiern aus Beständen, in denen Salmonellen vorgefunden wurden, stark eingeschränkt. >>>
Quelle: AHO
Ist Ökolegehennenhaltung wirklich besser als eine Legebatterie? Oder bezahlt man die glücklichen Hennen
der Biohaltung mit mehr Krankheitserregern in Eiern und Hühnerbeständen? Tierhygieniker der Technischen Universität München (TUM) haben diese Streitfrage endlich gelöst - und geben Entwarnung: Hennen und Eier vom Biohof sind nicht keimbelasteter als die aus konventionellen Betrieben. In Ökohaltung gefundene Bakterienstämme sind darüber hinaus auch viel seltener resistent gegen Antibiotika. Und das ist für den Verbraucher ein klarer Gesundheitsvorteil. >>>
Pfizer Tiergesundheit hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für einen Impfstoff gegen Ebergeruch
erhalten. Eber bilden mit dem Eintritt in die Pubertät Sexualhormone, die dem Fleisch einen unangenehmen Geruch verleihen, den die Verbraucher ablehnen. Um dem vorzubeugen, werden männliche Ferkel in den ersten Lebenstagen kastriert. Mit dem neuen Pfizer-Impfstoff steht eine wirksame und tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Kastration von Ferkeln zur Verfügung. >>>
Quelle: Pfizer
Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat heute in Bonn Dr. Dr. h.c. Klaus Meyn das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Dr. Meyn erhält die Auszeichnung für sein langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in der Tierzucht. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Entwicklungshelfer bis Anfang der achtziger Jahre in den Ländern Äthiopien, Somalia, Sudan und Uganda. Im Anschluss daran arbeitete er unter anderem als Geschäftsführer für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT), die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) sowie den Bundesverband Deutscher Fleischrinderzüchter und –halter (BDF).