Wissenschaftler vom Laboratorium für Bienenpathologie im spanischen Marchamalo haben nach eigenen Angaben eine Erklärung für das Bienenmassensterben (Colony Collapse Disorder) gefunden. Wie sie kürzlich in der Fachzeitschrift Journal of Invertebrate Pathology berichteten, konnten sie bei sterbenden Bienenvölkern den schon seit vielen Jahren bekannten Pilz Nosema ceranae nachweisen. Durch eine Behandlung der noch lebenden Bienen mit dem Antibiotikum Fumagillin konnten die Wissenschaftler eine vollkommene Genesung des übrig gebliebenen Volkes herbeiführen. >>>

Der Tierschutzdienst des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat seine Broschüre Empfehlungen für die ganzjährige und saisonale Weidehaltung von Schafen aktualisiert.

Die Broschüre informiert über neue Vorschriften, die bei der Koppelhaltung von Schafen und Lämmern zu beachten sind, über Gesundheitsgefahren und Behandlungsformen. Den Amtstierärzten der kommunalen Veterinärbehörden, die die Herden vor Ort kontrollieren, dient der Leitfaden ebenfalls als Orientierung. >>>

Quelle: AHO

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat angesichts des Anbau-Verbots für MON810 betont, dass damit keine Beeinträchtigung der Forschung verbunden sein darf. Schavan bedauerte die Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vor allem im Blick darauf, dass die Europäische Behörde für die Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Dezember 2008 keine Bedenken gegen die Sicherheit von MON810 geäußert hatte.

Ich habe heute Morgen veranlasst, dass das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine Schutzklausel nach Paragraf 20 Absatz 3 Gentechnikgesetz und Artikel 23 der Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG verhängt, sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, am 14. April 2009 auf einer Pressekonferenz in Berlin. Damit ist der Anbau von Mon810 in Deutschland verboten. >>>

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat heute einen Zuwendungsbescheid für die Honigbienenzucht übergeben. Aus dem Innovationsprogramm des Hauses wird mit rund 400.000 Euro die Entwicklung einer Konservierungsmethode für Bienensperma gefördert. Das Projekt wird durch das Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf in Zusammenarbeit mit der AMP-Lab GmbH in Mainz durchgeführt. >>>

Quelle: BMELV

Der Deutsche Bauernverband erhebt Einspruch gegen das sogenannte Schweinepatent mit der Nummer EP 1651777. Dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverband (DBV), Gerd Sonnleitner, im Rahmen einer Pressekonferenz in München. Es dürfe nicht sein, dass herkömmliche Züchtungsmethoden wie Selektion und Kreuzung patentierbar würden, nur weil sie mit technischen Elementen garniert würden, so wie es das Schweinepatent vorsehe. Gemeinsam mit dem Schweinezüchter Hans-Benno Wichert machte er deutlich, dass sich die Kritik der Bauern jedoch nicht nur gegen das Schweinepatent richte, sondern das Patentrecht grundsätzlich dringend geändert werden müsse, damit Züchtungsarbeit weiterhin erfolgreich durch mittelständische Unternehmen betrieben werden kann. >>>

Quelle: DBV

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, begrüßt die Förderung von Forschungsvorhaben zur praxisgerechten Alternative der Kastration von Ferkeln durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). So will die Universität Bonn zusammen mit Besamungs­stationen und Zuchtorganisationen untersuchen, ob mit Hilfe der Züchtung der Anteil an Ebern mit Ebergeruch verringert werden kann. >>>

Quelle: DBV

Das BMELV fördert seit Anfang April 2009 ein Projekt, mit dem die Ebermast gestärkt werden könnte: Der Anteil der Eber mit Ebergeruch soll dabei reduziert werden. Der Ebergeruch belastet das Schweinefleisch mit unangenehmen Geschmack. Die Kastration von männlichen Ferkeln verhindert bisher das Auftreten von Ebergeruch. >>>

Quelle: BMELV

Nach Beschluss des QS-Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch ist ab dem 1. April 2009 der Schmerzmitteleinsatz bei der Ferkelkastration verpflichtend für die QS-Systempartner der Stufe Landwirtschaft.
Gleichzeitig wird dieser damit Bestandteil der Dokumentenprüfung während des QS-Audits. Wichtige Informationen zur Umsetzung des Schmerzmitteleinsatzes in der Praxis finden Sie auf den QS-Internetseiten.

Quelle: QS

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat heute in Magdeburg gemeinsam mit der Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz Ministerin Petra Wernicke, das Forschungsinformationssystem für die Agrar- und Ernährungsforschung FISA frei geschaltet. Unter der Adresse www.fisaonline.de können sich Interessierte über Forschungsprojekte, Forschungsförderer und Forschungsinstitutionen im Agrar- und Ernährungsbereich in Deutschland informieren. >>>