Druckexemplare der Roten Liste der Nutztierrassen 2025 sind ab sofort verfügbar! Bestellungen können per E-Mail an ibv@ble.de gerichtet werden.

Gemäß dem nationalen Tierzuchtgesetz legt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) den Gefährdungsstatus der einheimischen Nutztierrassen in Zusammenarbeit mit dem Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen fest. Die Einstufung erfolgt alle zwei Jahre und unterscheidet zwischen den tierzuchtrechtlich geregelten Großtieren, dem Geflügel und den Kaninchen.

Quelle: DGfZ/BLE

Mit Genehmigung des Abschlussberichts ist das EIP-Projekt KlimaFit nun offiziell abgeschlossen.

Die Partner RBW, LKV, LAZBW, Uni Hohenheim, LfL, FBF, VIT, RDV GmbH und LGL arbeiteten gemeinsam mit den Projektbetrieben in Baden-Württemberg an der Entwicklung von Züchtungsstrategien für eine standortangepasste Milchviehhaltung in Baden-Württemberg. Im Fokus standen dabei die Merkmale Effizienz, Resilienz und Robustheit. Dafür wurden auf den Betrieben u.a. der Gewichtsverlauf von der Geburt bis zur Jung- und/oder Mehrkalbskuh, die Körperkondition (BCS) und Bewegung sowie Stallklimadaten erhoben. Die aktive Projektphase war von Januar 2022 bis Dezember 2024, inzwischen wurde KlimaFit von der RBW verstetigt.

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Landwirte können bis 31. August 2026 Anträge auf investive Förderung stellen

Landwirtinnen und Landwirte bekommen mehr Zeit, um ihre Anträge auf investive Förderung im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung (BUT) zu stellen. Diese können nun bis zum 31. August 2026 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden. Die entsprechende Neuregelung ist in Vorbereitung und wird in Kürze im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Quelle: BMLEH

Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat sich auf den sogenannten günstigen Erhaltungszustand des Wolfs in der kontinentalen Region geeinigt. Die Übermittlung an die EU-Kommission erfolgte am 13. Oktober 2025. Diese Feststellung ermöglicht den Ländern künftig eine leichtere Handhabe im Umgang mit Wölfen, die beispielsweise Weidetiere reißen.

Quelle: vetion

Forschende am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf und der Universität Udine haben die Aufnahme von Nanoplastik in Nutztierzellkulturen nachgewiesen. Die Ergebnisse liefern Hinweise auf mögliche Risiken für Tiergesundheit, Fleischerzeugung und auch für die Ernährungssicherheit des Menschen.

Quelle: FN

Veterinärwesen ist systemrelevant, Labore und Behörden müssen gestärkt werden

Angesichts der aktuellen Geflügelpestsituation wiederholt die Bundestierärztekammer (BTK) ihre Forderung an Bund und Länder, unverzüglich die erforderlichen Mittel bereitzustellen und bürokratische Hürden abzubauen. In den letzten Wochen wurden in mehreren Bundesländern hochpathogene H5N1-Ausbrüche sowohl bei gehaltenem Geflügel als auch bei Wildvögeln festgestellt. In Norddeutschland mussten in dieser Woche bereits große Tierbestände gekeult werden. Bei Wildvögeln sind laut Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) erstmals Kraniche betroffen.

Quelle: BTK

Bei der Hobbygeflügelhaltung in der Gemeinde Lippetal hat sich der Verdacht auf Geflügelpest bestätigt. Das Ergebnis des nationalen Referenzlabors des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) wurde dem Kreisveterinärdienst am Mittwoch zugestellt. Demnach wurde die Aviäre Influenza des Subtyps H5N1 nachgewiesen.

Quelle: aho

Start DGfZ Tagg 25 09 25 00

– Prominente Grußworte zum 120-Geburtstag der DGfZ –

Die gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und der Gesellschaft für Tierwissenschaften (GfT), die am 25. und 26. September 2025 an der Universität Rostock stattfand, überzeugte mit spannenden, hochaktuellen Inhalten. Unter dem zukunftsweisenden Thema Künstliche Intelligenz in der Nutztierhaltung diskutierten führende Expertinnen und Experten Entwicklungen und Herausforderungen beim Einsatz digitaler Technologien in der Nutztierhaltung. Grußworte von Frau Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig, (Prorektorin Rektorin der Universität Rostock), Bundesminister Alois Rainer und Landesminister Dr. Till Backhaus unterstrichen die gesellschaftliche und politische Relevanz der Veranstaltung.

Quelle: DGfZ

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die Europäische Kommission haben gemeinsam ein neues Kommunikations-Toolkit zur Vogelgrippe veröffentlicht. Dieses Toolkit richtet sich an Landwirte und alle, die mit landwirtschaftlichen Betrieben zu tun haben, und soll dazu beitragen, Geflügel, andere Tiere und Menschen vor der Vogelgrippe zu schützen.

Das Toolkit #NoBirdFlu, das anlässlich des derzeit beginnenden saisonalen Vogelzugs in Europa veröffentlicht wurde, soll das Bewusstsein für die Bedeutung einfacher Biosicherheitsmaßnahmen vor allem in kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben schärfen. Mit diesen Maßnahmen tragen die Landwirte nicht nur zum Schutz der Gesundheit von Menschen und Tieren bei, sondern auch zur Sicherung der Lebensmittelsicherheit. Gleichzeitig wird das Risiko von Störungen im Handel so gering wie möglich gehalten.

Quelle: efsa

BMLEH gibt neue Fristen für Landwirtinnen und Landwirte bekannt

Die Förderung des Baus tiergerechter Schweineställe wird zukünftig wieder über die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) erfolgen. Hintergrund ist, dass vom Bundesprogramm für den Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung (BUT) nicht die erhoffte Impulswirkung ausgegangen ist. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) will den Fokus daher auf wirklich wirksame Investitionen in der Landwirtschaft richten. Dafür ist die GAK das richtige Instrument. Das ohnehin befristete Bundesprogramm läuft entsprechend früher aus. Damit wird zudem ein effizienterer Einsatz von Haushaltsmitteln gewährleistet und dem Wunsch vieler Bundesländer entsprochen. Die für Landwirtinnen und Landwirte relevanten veränderten Fristen wird das BMLEH am Freitag, den 12. September 2025, im Bundesanzeiger veröffentlichen, um Planungssicherheit zu gewährleisten.

Quelle: BMLEH